Mit der Neuinterpretation des klassischen Galaxy Explorers (928) aus dem Jahre 1979 gelingt Lego ein erstklassiges Jubiläumsset, welches aufgrund der liebevollen Umsetzung nicht nur die Herzen der Fans der klassischen Space-Serie im Sturm erobern wird, sondern auch für jüngere Baumeister interessant sein kann. Die Nostalgie und der hohe Bauspaß können auch die kleinen Negativpunkte nicht stören.
Das Original
Beim aktuellen Galaxy Explorer handelt es sich nicht direkt um eine Neuauflage des ikonischen großen Raumschiffes, welches vom Designer Jens Nygaard Knudsen erdacht und ab 1979 vom dänischen Unternehmen verkauft wurde. Knudsen sollte den meisten Baumeistern auch von anderer Seite her ein Begriff sein, denn er ist gleichzeitig der Vater der klassischen Minifigur, deren Nachfahren für reichliche Turbulenzen in der heutigen Klemmbausteinwelt in Form von rechtlichen Auseinandersetzungen sorgen.
Auch wenn sich nicht wenige Baumeister eine reine Neuauflage gewünscht hätten, handelt es sich bei dem neuen Modell um eine moderne Neuinterpretation des Klassikers. Damals in den USA unter der noch dreistelligen Set-Nummer 497 erschienen, hat Lego diese auch beim neuen Set beibehalten und auf 10497 erweitert. In Europa wurde das Set unter der Nummer 928 geführt. Interessant ist dabei, dass bei der in den USA verkauften Version auf dem Modell selbst die Nummer „LL 928“ beibehalten wurde. Auch wenn das Modell immer mit der Bezeichnug „Galaxy Explorer“ verbunden wird, wurde dieses hierzulande als „Raumkreuzer mit Funkzentrale“ angeboten.
Erfolgreiche Reihe
Generell erfreute sich die 1978 ins Leben gerufene Themenwelt „Legoland Raumfahrt“ großer Beliebtheit und brachte es in ihrer Lebenszeit auf über 200 Sets, wobei die Zeit von 1978 bis 1987 als die der „Classic Space“ bezeichnet wird. Waren die ersten Modelle noch in Grau und dem damals klassischen Blau gehalten, zogen in den Folgejahren mit Weiß und Rot weitere Farben ein, gefolgt von kräftigeren und leuchtenden Tönen bis hin zu Ton- und Lichteffekten. Für viele Erwachsene Baumeister zählt aber eher die Zeit der grauen und blauen Teile zur klassischen Space-Themenwelt.
Eigene Geschichte
Der Autor dieses Reviews ist ebenfalls in besonderer Weise mit dem Modell verbunden – vor allem aber, weil er es nie besessen hat. Viele Jahre stand das Set ganz oben auf seiner Wunschliste für Geburtstage, Weihnachten oder andere besondere Anlässe. Und jedes Mal hat er genügend unnützes „Zeugs“ geschenkt bekommen, von dessen Wert das Raumschiff sicherlich dreimal hätte gekauft werden können. Stattdessen bekam er laute Geräusche von sich gebende Lokomotiven und oftmals sogar, er traut es sich fast gar nicht zu schreiben, Playmobil – wie den damaligen ADAC-Hubschrauber. Das Set mit der viel erhofften Nummer 928 fand sich dagegen nie in den in Geschenkpapier gehüllten Paketen, was er seinen Elten bis heute nicht verziehen hat. Lediglich die kleine Raumfähre 918 gab es – und diese ziert noch heute seinen Schreibtisch, während der Playmobil-Hubschrauber bereits nach kurzer Zeit in der Ecke lag und irgendwann entsorgt wurde.
Begehrtes Sammlerobjekt
Da entsprechende gut erhaltene Sets mit der originalen Verpackung heute im Grunde nicht bezahlbar sind, hat er sich irgendwann mit einem Nachbau aus „original alten Steinen“ zufriedengeben müssen. Dennoch ist die klassische Raumfahrt-Serie von Lego aus den Jahren 1978 bis 1982 die Themenwelt, welcher er am meisten mit dem dänischen Spielzeughersteller in Verbindung bringt. Sein Lieblings-Set der Raumfahrt-Serie ist im Übrigen der 6950 Rocket Launcher – auch das Original besitzt er heute noch.
Erste Retro-Ansätze bereits vor acht Jahren
Bereits 2014 hatte der dänische Klemmbaustein-Hersteller im Rahmen des ersten Lego-Movie das sehr retro-angehauchte Set „Bennys Raumschiff“ veröffentlicht, welches bei vielen Baumeistern, neben der liebenswerten Figur mit dem angebrochenen Helm, den heimlichen Star des Filmes darstellt und Benny sicherlich der mittlerweile bekannteste Lego-Astronaut sein dürfte. Zum 60. Jubiläum des originalen 2 × 4 Steines im Jahr 2017 wurde dem Galaxy Explorer, im Rahmen des Sets 40290, ebenfalls gedacht, als dieser, mit weiteren vier als die mit am bekanntesten angesehenen Modelle in Miniaturform, veröffentlicht wurde – leider nur als Giveaway und das auch erst am 28. Januar – also kurz nachdem viele Käufer schon wegen ihrer Weihnachtseinkäufe tief in die Tasche gegriffen haben und nun noch einmal für 150 Euro einkaufen sollten. Das Datum stand natürlich im Zusammenhang mit der Patenteinreichung des klassischen Steines am 28. Januar 1958, dennoch darf Lego sich nicht wundern, wenn bei manchen Baumeistern hier ein „Geschmäckle“ aufgekommen ist. Ein Veräußern als normales Set wäre sicherlich die bessere Lösung gewesen – und vielleicht auch die fairere. Einen etwas anderen Rückblick auf die Geschichte des Steines hat der Autor dieses Reviews seinerzeit auf ComputerBase.de veröffentlicht.
Anhaltende Begeisterung
Immer wieder wurden auf Lego-Ausstellungen von engagierten MOCern Raumschiffe im Geiste des großen Vorbilds mit neuen Bautechniken ausgestellt, womit jedem schon damals klar gewesen sein dürfte, welch große Fan-Gemeinde die klassische Space-Reihe hinter sich scharen konnte. Dennoch dauerte es bis zu diesem Jahr und zum 90. Geburtstag, bis Lego die klassische Weltraumwelt zumindest in Form eines bekannten Modells wiederauferstehen ließ. Vielleicht werden weitere folgen – die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
Das Modell
Bereits die Verpackung des Galaxy Explorers (hierzulande eher sperrig „Entdeckerraumschiff“ betitelt) dürfte bei der älteren Generation von Modellbauern die Herzen höher schlagen lassen, orientiert sich diese doch sehr stark an der Gestaltung des Originals mit seinem schwarzen Weltraumhintergrund. Selbst die Darstellung des neuen Raumschiffes ist in seiner Flugbahn exakt der Ausgabe von 1979 nachempfunden. Aber es gibt auch sofort erkennbare Unterschiede: Die beim Original für die damalige Serie üblichen Platten bestehend aus Landefeld und Eckkrater fehlen in bei der Neuinterpretation. Es war aber bereits beim Aufkommen der ersten Spekulationen im Vorfeld klar, dass Lego diese nicht neu auflegen würde – die Kosten dürften dafür am Ende dann doch etwas zu groß gewesen sein. Wer diese dennoch auch für das neue Set nutzen möchte, findet bei Bricklink entsprechende Angebote, die sich finanziell sogar in Grenzen halten. Aber auch sonst haben sich die Designer der Verpackung sehr am Original orientiert, was auch die Art der Darstellung der Spielszenen auf der Rückseite aufzeigt. Schön wäre es gewesen, wenn auch die neue Box, wie beim 1979er Raumschiff, einen Deckel zum Aufklappen gehabt hätte, der den Blick auf die Teile und allem anderen Interieur freigegeben hätte.
Größer und mehr Teile
Während das 928er-Set noch 338 Steine beinhaltete (die US-Version brachte es auf lediglich 325 Teile), wird die 10497, nun ersonnen von Michael Psiaki, aus 1.254 Steinen zusammengebaut und seit dem 1. August 2022 für knapp 100 Euro verkauft. Der Preis mag dem einen oder anderen Interessierten vielleicht etwas hoch erscheinen, es kann aber davon ausgegangen werden, dass das Set in einer kleineren Auflage erscheinen wird, da dieses im Gegensatz zu den „normalen“ Modellen sicherlich nur eine kleine Zielgruppe anspricht. Sollte das Set zudem mit der bekannten zeitlichen Verzögerung in den freien Handel kommen, könnte sich der Preis mit den üblichen Rabatten vielleicht sogar bei rund 80 Euro einpendeln.
Das Öffnen der Verpackung sorgt direkt für eine Überraschung: Kein Sticker-Bogen schönt das Innere der Box – somit ist schnell klar, dass ebenso die Neuauflage des berühmten „LL 928“-Steines ein Druck ist, auch wenn der Stein nicht mehr in der Größe von 1 × 4 Noppen, sondern nun in 1 × 6 Noppen gefertigt ist. Noch weiter geht Lego bei den vier Minifiguren, bei denen es sich mit den Farben rot und weiß um fast exakte Kopien der Originalfiguren handelt – lediglich die Helme sollen am Kinnriemen für eine höhere Stabilität leicht überarbeitet worden sein. Auch wenn es natürlich verständlich ist, dass sich der Hersteller hier an die originale Ausstattung hält, stellt sich die Frage, ob an dieser Stelle die fünf klassischen Figuren mit den weiteren Farben Gelb, Blau und Schwarz nicht auch eine schöne Idee gewesen wären. Aber als Baumeister möchte man hier auch nicht undankbar erscheinen.
In kleinen Häppchen serviert
Die Steine sind in 9 Tüten untergebracht, welche gleichzeitig die Bauabschnitte darstellen. Auch wenn der dänische Hersteller mit der Neuinterpretation sicherlich auch ältere Baumeister früherer Jahre wieder zurück zu den bunten Bausteinen führen will, sollte diese die halbierte Anzahl an Abschnitten sicherlich auch nicht überfordern.
Neben dem Hauptmodell können aus dem Set zusätzlich zwei Alternativmodelle gebaut werden, welche für eine noch höhere Begeisterung der älteren Fans sorgen dürften und die sich an den kleinen Brüder des Galaxy Explorers, dem Raumtransporter 924 und der Raumfähre 918 orientieren. Seltsamerweise werden diese beiden Modelle nicht auf der Verpackung beworben, lediglich in der gedruckten Bauanleitung ist ein entsprechender Hinweis zu finden. Das ist unverständlich, denn mit einem Vermerk auf der Verpackung hätte Lego die Akzeptanz für einen Kauf des Sets im Vorfeld sicherlich erhöht. Die beiden zusätzlichen Anleitungen stehen darüber hinaus lediglich als digitale PDF-Variante und nicht gedruckt zur Verfügung und müssen daher zunächst bei Lego heruntergeladen werden. Hier ist auch eine deutsche Übersetzung der in Englisch gehaltenen Hauptanleitung zu finden.
Die Anleitung
In der Anleitung wird auf der ersten Doppelseite ein wenig über das Original und der Neuinterpretation („A Classic Revisited“) geschrieben, zu der sich auch Kjeld Kirk Kristiansen, der Enkel von Lego-Gründer Ole Kirk Christiansen, zu Wort meldet. Gefolgt wird die Einführung von einer kleinen Geschichte über die Entwicklung der uns so bekannten Weltraumserie und deren Figuren, bevor sich auf einer weiteren Doppelseite Designer Michael Psiaki zu dem neuen Modell äußert und angibt, dass er seit seinen ersten für Lego entworfenen Modellen davon träumte, eine Neuauflage für das nicht nur für ihn ikonische Raumschiff zu entwerfen. Erste Arbeiten reichen sogar bis in das Jahr 2013 zurück.
Deutlicher Anstieg der Bauschritte
Während die Anleitung des Originals noch lediglich 16 Seiten umfasste und auf diesen in 37 Bauschritten zum fertigen Modell geführt wurde (von denen jedoch lediglich 25 auf das eigentliche Raumgefährt entfielen), bringt es die Anleitung der Neuauflage auf 247 Bauschritte, die auf 148 Seiten abgebildet werden. Diese kann im Groben in zwei Segmente unterteilt werden: In der ersten Hälfte wird das Grundgerüst gebaut, während in der zweiten Hälfte die Verkleidung an der Reihe ist. Darüber hinaus werden auf einigen Seiten kleine Informationen und Anekdoten zum Original aufgeführt.
Die hohe Anzahl der Bauschritte rührt nicht zuletzt auch von Legos Art der Bauführung, von manchen auch als „betreutes Bauen“ bezeichnet, her, bei der auch mal nur ein oder zwei Teile pro Bauschritt verbaut werden. Dabei kann es manchen Baumeister etwas schwerfallen, in einen Baurhythmus zu kommen. Aufgrund der Umsetzung dürften wiederum vor allem Wiedereinsteiger keine großen Probleme mit dem Aufbau besitzen.
Aber auch etwas anderes wird deutlich: Manche Alternativhersteller haben Lego schon lange in Sachen Druckqualität der Bauanleitung überholt. Bei Lego wirken die Linien deutlich gröber, so als wenn Lego beim Druck mit einer geringeren Auflösung arbeiten würde.
Der Aufbau
Der Aufbau des Sets beginnt nicht mit dem Raumschiff selbst, sondern mit einem kleinen Roboter, der auf den Namen „zyr“ hört und der nicht zum Original-Set, sondern zum „Schubsessel“ (6809) von 1987 gehört. Danach geht es erst zum neuen Galaxy Explorer.
Jedes Raumschiff braucht ein stabiles Gerüst, welches das um dieses herum Gebaute stabil tragen kann. Dieses Grundgerüst wird beim neuen Galaxy Explorer zunächst hauptsächlich aus Technik-Elementen und solchen gefertigt, welche Pins und Achsen aufnehmen können. Da Lego dem Baumeister wieder einmal nur wenig zutraut, wird alleine der Aufbau des eigentlichen Grundgerüstes in über 40 Bauschritten dargestellt. Zusätzlich werden zu diesen auch bereits Teile des neuen Fahrwerkes gebaut, welches im Gegensatz zum Original einklappbar ist. Ist die Grundlage gefertigt, wird auf dieser im wahrsten Sinne des Wortes aufgebaut und endlich die ersten typischen 8 × 4 Noppen großen, grauen Wedge Plates als seitliche Flügelelemente auf der Unterseite angefügt. Spätestens jetzt dürften sich Fans der klassischen Serie angekommen und zu Hause fühlen. In den nächsten Bauschritten werden diese mit weiteren kleinen und großen Plates abgedichtet.
Anschließend geht es auf der oberen Seite weiter, indem zunächst ein Teil der in Weiß gehaltenen Kabine beklemmt wird. Danach wird es in den nächsten Bauschritten bunt. Leider verzichtet Lego nicht einmal für die alten Fans, die die hauptsächlichen Käufer des Modells darstellen dürften, auf das, was in der Klemmwelt gemeinhin als „Einhornkotze“ bezeichnet wird. Da hat der dänische Hersteller den Baumeistern bei „Bennys Raumschiff“ noch wesentlich mehr zugetraut, hier fanden sich solche bunten Anordnungen von Steinen, die angeblich die Orientierung erhöhen sollen, nicht.
Fast alle Farben des Originals
Nachdem die Pilotenkanzel mit Lenkrädern und Rückenlehnen versehen wurden, wird die Seitenverkleidung des Rumpfes angebracht. Bei dieser werden weitere Unterschiede zum 928er Modell deutlich, da dieser leicht nach hinten schräg aufwärts und nicht wie beim Original gerade gebaut wird. Lego gibt hierbei an, dass die Farbpalette des neuen Explorers ausschließlich Farben beinhaltet, welche bereits 1978 erhältlich waren – mit einer Ausnahme: 194 Light Bluish Grey.
Mittlerweile ist der Baumeister beim dritten Bauabschnitt angekommen, in dem auf den nächsten 16 Bauschritten die beiden seitlichen Flügel gebaut und angebracht werden. Mit diesen wird der Baumeister zum ersten Mal der wirklichen Größe des Modells gewahr, die wirklich, wie in der Beschreibung angegeben, gegenüber dem Galaxy Explorer von 1979 um den Faktor 1,5 angewachsen ist.
Ist dies erledigt, kommen die ersten wirklich interessanten Bautechniken, die vielleicht auch für Lego etwas ungewöhnlich sind. So werden an den Flügelseiten Leisten angebracht, welche über 1 × 1 runde Platten mit Stange unter anderem in einen 1 × 1 Brick Modified mit offener Noppe an der Seite oder einer 1 × 1 Plate Modified mit Ring an der Seite gesteckt werden und so über dieses Konstrukt die Leiste mit dem bereits gebauten Raumschiff verbinden. Auf diese Leiste werden dann schräge Dachfliesen angebracht, um die Kannten der Flügel etwas schnittiger zu gestalten. Diese Umsetzung der folgt sowohl im hinteren wie auch im vorderen Teil des Modells. Beim Originalmodell ist Lego seinerzeit ein kleiner Fehler unterlaufen: So wurden die Navigationsleuchten nicht in ihrer eigentlichen Position am Explorer angebracht (rote Leuchten an Backbord (Links), grüne Leuchten an Steuerbord (rechts)), sondern waren jeweils vorne und am Heck platziert. Diese Anordnung wurde seitens Psiaki auch bei der neuen Version übernommen.
Hohe Spielbarkeit
Bereits jetzt zeigt sich schon die hohe Stabilität des Modells, die mit dem Ausfüllen der restlichen Fläche mit Wedges oder normalen Plates weiter zunimmt. Hier ist es schon etwas faszinierend, wenn sich die schrägen Wedge-Plates trotz ihrer Schräge im Grunde nahtlos in das bereits gebaute einfügen und auch auf den ersten Blick nichts von dem bunten Innenleben an den Stellen durchscheint. Weiter werden die gelben und schwarzen Streifen des Originals auf den Flügeln angebracht – jedoch nicht in Form von 1 × 3 Noppen großen Plates, sondern 1 × 4 Fliesen.
Beim 6. Bauabschnitt angekommen, dreht sich alles um den hinteren Teil des Rumpfes. Dieser wird zunächst mit einer schwarzen 16 × 8 Noppen großen Fliese abgedeckt, auf der später der Mond-Buggy teilweise seinen Stellplatz finden wird. Teile der Fläche werden aber direkt im nächsten Bauschritt mit blauen Plates überbaut. In den nächsten Bauschritten wird ein Teil der seitlichen Verkleidung errichtet, bevor die beiden sich darin befindlichen Liegen gebaut werden. Im Gegensatz zu anderen Liegen, wie unter anderem die der klassischen Kommando-Zentrale 6970, wurde bei der modernen Version auch an Platz für die Sauerstoffflaschen der Astronauten gedacht, wodurch sich die Raumfahrer auch mit Flaschen hinlegen können.
Im nächsten Bauabschnitt wird zunächst das Cockpit weiter ausgebaut, was mit vielen bedruckten Teilen geschieht. In diesem können, im Gegensatz zum klassischen Galaxy Explorer, nun zwei Astronauten als Pilot nebeneinander sitzen, jeder mit je einem Lenkrad ausgestattet. Gleichzeitig bietet die Kanzel Platz für sitzende 4 Minifiguren. Danach dürfte es für den einen oder anderen älteren Baumeister zu einem der Höhepunkte in dem Set kommen: Dem Anbringen der seitlichen mit „LL 928“-bedruckten Steine, welche jetzt aber nicht mehr 4 Noppen, sondern 6 Noppen lang sind, sowie wie der 1 × 4 Fliese mit dem bedruckten Logo der klassischen Weltraumreihe von Lego.
Im weiteren Bauverlauf werden im Heck weitere „elektronische Geräte“ eingebaut, bevor es zu einem weiteren kleinen Highlight in Sachen Bautechnik geht: Die Luftschleuse, welche den vorderen Teil für die Astronauten mit dem Laderaum verbindet. Ebenso elegant gelöst ist die Anbringung der beiden Kanzeldächer. Diese wurden von Lego jedoch nicht separat verpackt und so kam es, wie es kommen musste: Beide wiesen deutlich sichtbare Kratzer auf. Bei einem Spielmodell wäre das vielleicht noch zu verschmerzen gewesen, bei einem Vitrinen-Modell, wie das Modell sicherlich von vielen Baumeistern gesehen wird, ist es dann doch etwas Anderes.
Viele bekannte Segmente aufwendig umgesetzt
Nach rund 3,5 Stunden geht es dann an die 8. Tüte, mit der das aufklappbare Heck gebaut wird. Dieses wird nicht mehr wie beim Original mit einer 1 × 2 Noppen großen Fliese am „Heckleitwerk“, sondern per Klammer im Inneren geschlossen gehalten. Dadurch lässt sich das Heck viel einfacher öffnen. Bei diesem ist eine weitere liebevoll umgesetzte Hommage an das Original zu finden: Während beim 1979er Modell die nach unten zeigenden Pfeile noch auf einem Stein aufgedruckt waren, sind diese im Modell Brick-Build – was bedeutet, dass dieses Design-Element aus einzelnen Steinen gebaut wird. Die Wirkung fällt dadurch umso größer aus.
Da das Raumschiff generell gewachsen ist, müssen natürlich auch viele andere Komponenten in der Größe angepasst werden. So besteht die 3er-Düse am Heck nicht mehr aus einem Formteil, sondern wird aus einem 1 × 1 Brick Modified mit Noppen an allen Seiten und aus den Teilen gefertigt, welche normalerweise als Eimer in der Lego-Welt anzutreffen ist. Das Ergebnis wirkt sogar etwas überzeugender.
Anschließend werden im letzten Bauabschnitt die Triebwerke gebaut, denn ohne kann ein solches Gefährt ja nicht abheben. Diese wurden ebenso der Größe angepasst und sind zudem deutlich aufwendiger gestaltet. Auch hier ist wieder interessant, zu welchen Teilen Psiaki gegriffen hat. So würde eines der Teile in anderen Sets als Bottich, Waschzuber, Tiertränke oder einfach als ein Pflanzen- oder Blumenkübel Verwendung finden. Sind diese fertig gebaut, werden sie einfach zwischen die Seitenleitwerke geklemmt. Aber auch sie besitzen eine kleines verstecktes „Easter Egg“: So lassen sich die Triebwerke abnehmen, drehen und auf den unteren Noppen die Minifigur anbringen, sodass das diese im Fall einer Notlandung oder eines beschädigten Raumschiffes auf dem Antrieb weiterfliegen können – die benötigten Steuerhebel sind ebenfalls vorhanden.
Als letzte Amtshandlung des 4,5-stündigen Aufbaus wird noch der bereits beschriebene kleine Mond-Buggy gebaut und in den Laderaum gestellt. Hier zeigt sich eine weitere Besonderheit und warum bei der Neukonstruktion genau zu dieser (schwarzen) Platte gegriffen wurde: Diese lässt sich, nachdem die kleine Klappe darunter heruntergelassen wurde, herausziehen und als Rampe nutzen. Damit aber noch nicht genug: Wird diese heruntergesenkt, laufen die Reifen des Mondgefährtes unter die Pins, welche dieses bis dahin festgehalten haben, womit der Buggy die Rampe nach draußen rollt.
Am Ende steht das 54 cm lange, 32 cm breite und 12,5 cm hohe Modell vor dem Baumeister und löst im Fall der Fälle hoffentlich ein ähnliches Gefühl aus wie seinerzeit beim Bau des bekannten Vorbildes.
Wer möchte, kann dann das Modell direkt wieder auseinandernehmen und die beiden Zusatzmodelle bauen. Für das Demontieren sollten jedoch, je nach Grad der damit verbundenen Sortierung, ein bis zwei Stunden veranschlagt werden.
Weitere Klassiker als Alternativmodelle
Die Zusatzmodelle sollen, wie bereits beschrieben, an den Raumtransporter 924 (in den USA 487 Space Cruiser) und die Raumfähre 918 angelehnt sein. Beide lassen sich ähnlich bauen wie der große Bruder, auch wenn die Bauzeit hierbei natürlich, aufgrund der geringeren Größe, deutlich kürzer ausfällt – ein bis zwei Stunden, je nach Modell, dauert es dann doch. Ein großer Teil der Bauzeit geht bei diesen aber auf das Konto für das Steinesuchen, da die Bauabschnittsunterteilung natürlich wegfällt.
Der Aufbau ist auch bei den alternativen Modellen gleich, zuerst kommt das Grundgerüst aus Technik-Elementen, dann die Verkleidung, der Rumpfaufbau und zuletzt die Triebwerke. Viele Bautechniken aus dem Hauptmodell wiederholen sich, aber es kommen auch neue kleine, aber nicht weniger interessante Lösungen hinzu. Beide Modelle können sich am Ende sehen lassen und fallen größer als die Originale aus. So ist der „erweiterte“ Nachbau des Raumtransporters rund 40 cm lang, was gegenüber dem 924er-Modell mit 24,5 cm fast doppelt so groß ist. Die Raumfähre bringt es immerhin noch auf 37 cm gegenüber vormals 20 cm, womit selbst diese immer noch größer als der originale Galaxy Explorer ausfällt.
Bei beiden wurden natürlich ebenso einige Dinge aus dem Original übernommen: So besitzt das kleinere Modell nach wie vor keinen aufklappbaren Laderaum. An anderer Stelle wäre jetzt sicherlich die Kritik angebracht, das Lego hier die „Chance verpasst hat“, nicht zuletzt aufgrund der noch vorhandenen Teile, dem Modell auch das Element zu spendieren, aber hier wäre das eben nicht passend. Dafür hat das Raumschiff, im Gegensatz zu den anderen beiden keine Landebeine erhalten, welche das Original besaß.
Auch wenn der Bau der beiden zusätzlichen Modelle sehr viel Spaß macht, so wird dennoch schnell deutlich, dass die Vorgabe die Steine und Teile des Hauptmodells war. So wären, wie auch bei den alten Sets, manche Umsetzungen in einem eigenen Modell sicherlich anders gelöst worden. Doch das ist Kritik auf hohem Niveau, denn heutzutage sollten Käufer generell froh sein, wenn sie überhaupt ein Alternativmodell erhalten – welche bei den alternativen Herstellern aber ebenso Mangelware sind. Und dann dürfte die Qualität nur selten so hoch sein.
Qualität der Steine
Die Qualität der Steine fällt unterschiedlich aus. An der Klemmkraft gibt es grundsätzlich nichts auszusetzen, denn während beim Autor die mittlerweile über 40 Jahre alten Steine der klassischen Serie beim Zusammensetzen nicht gerade leise knarzen, gleitet beim neuen Explorer alles schön ineinander – manchmal ist auch das berühmte „Klicken“ zu vernehmen. Bei der Farbgleichheit treten teilweise die von Lego bekannten Probleme auf: Während beim verwendeten Grau nichts zu erkennen ist, sind gerade am Heck sichtbare Unterschiede zwischen den normal hohen Steinen und den Plates zu sehen. Das kann zwar noch als kleine „Beschädigungen“ durch den Weltraumflug das Modell etwas realistischer erscheinen lassen, dennoch zeigt es, dass Lego diese Probleme nach wie vor nicht in den Griff bekommt.
Gleiches gilt für die großen Scheiben, die die Cockpit-Kanzel darstellen sollen, die nicht einzeln verpackt und daher mit deutlich sichtbaren Kratzern versehen waren. Das soll erst einmal kein Problem darstellen – ein Anruf beim Kundendienst und die freundliche Dame am anderen Ende der Leitung orderte direkt zwei neue Teile. Diese sollten zwar nach Auskunft des Service erst eine Woche später verfügbar sein, wurden aber bereits am nächsten Tag an den Autor versendet. Die vielen Fliesen waren dagegen unversehrt und von guter Qualität.
Toll sind dagegen die vielen hochwertig bedruckten Teile – von der 2 × 4 Fliese mit dem aufgedruckten klassischen Space-Motiv, über die größeren LL-928-Steinen bis hin zu den zahlreichen mit Bildschirmen, Tastaturen und weiteren Motiven bedruckten Fliesen. Insgesamt führt das Set 18 Prints und keinen einzigen Aufkleber!
Fazit
Die Kurzfassung: Ja, das Modell ist im Inneren eine Farbseuche. Ja, der Aufbau fühlt sich wie betreutes Bauen an. Und ja, von den alternativen Herstellern bekommen Käufer für 100 Euro nicht selten einen wesentlich längeren Bauspaß. ABER VERDAMMT: ES IST EIN GALAXY EXPLORER!!!
Und jetzt etwas gesitteter und ausführlicher:
Lego kann es – wenn sie wollen. In der Vergangenheit hatte das Unternehmen ja so das eine oder andere Problem mit Jubiläen, wie dem oben bereits beschriebenen 60-Jahre-Jubiläum des Steines mit dem nur als Give-Away erhältlichen Set der Mini-Modelle, bei dem Interessierte nach Weihnachten noch einmal für rund 150 Euro tief in die Tasche greifen mussten. Zumindest scheint Lego doch daraus gelernt zu haben, dass Classic-Set 11021 greift die Idee auf und bietet bei 1.100 Teilen die Möglichkeit, viele bekannte Lego-Modelle in Miniaturform nachzubauen. Erwähnt werden müssen in diesem Zusammengang auch die ebenfalls zum Jubiläum Anfang 2018 erschienene Sonder-Sets im klassischen Design der Anfangstage des Spielzeugherstellers, welche offiziell jedoch nur in den USA bei Walmart erschienen sind. Das hat seinerzeit hierzulande für viel Frust und Unverständnis gesorgt, vor allem, weil Deutschland schon immer einer der wichtigsten Absatzmärkte für Lego war. Zum 10-jährigen Bestehen der Modular-Building-Serie hatte Lego das Set „Stadtleben“ (10255) herausgebracht, welches zwar um einiges größer war als die bis dahin üblichen Modelle der Reihe, mit einem UVP von 259,99 Euro aber auch deutlich teurer (die Brick Bank lag ein Jahr vorher noch bei einem UVP von 149,99 Euro). Nicht wenige Fans hatten sich damals ein zusätzliches zum immer Anfang Januar in den Verkauf kommenden Modular-Set gewünscht. Über das 40-Jahre-Technik-Jubiläum soll an dieser Stelle jedoch vollends der Mantel des Schweigens gehüllt werden.
Beim vorliegenden Modell stimmt aber alles. Das Set stellt eine liebevolle und mit viel Respekt erstellte Hommage an das Original dar, der Baumeister merkt in jedem Bauschritt, dass die Überführung des Originalmodells von 1979 in die heutige Zeit eine Herzenssache von Designer Michael Psiaki war. Das wird an vielen kleinen Dingen deutlich, die mit viel Liebe zum Detail erstellt wurden. So ist der Pfeil am Laderaum, der beim Original noch einfach per bedrucktem Stein umgesetzt wurde, jetzt aus einzelnen Steinen gebaut. Oder die Rampe, die der kleine Mond-Buggy beim Herunterlassen von alleine runterrollt. Oder die Luftschleuse, oder die Liegen, welche auch Platz für die Sauerstoffflaschen bieten, oder die kleinen Düsen an den Seiten…oder…oder…oder. Die Krönung wären sicherlich per Mechanismus einfahrbare Landebeine gewesen – im fertigen Modell muss das für jedes Bein separat per Hand erledigt werden.
Aber das ist „Jammern“ auf hohem Niveau, denn das Modell des 2022er Galaxy Explorer ist rundum stimmig. Der Aufbau macht Spaß, auch wenn erfahrene Baumeister sich dabei doch recht unterfordert fühlen dürften. Gerade die verschiedenen Farben, die das Gerüst im Inneren betreffen, fallen negativ auf. Im Gegensatz zu anderen, teils sogar teureren Sets wird dieses aber recht gut durch die Außenhülle abgedeckt – lediglich an den Landebeinen lassen sich vereinzelte Steine erkennen, die aber bei einem stehenden Modell nicht ins Auge fallen. Daher eignet sich das neue Entdeckerraumschiff hervorragend als Vitrinen-Modell. Auf der anderen Seite ist es aber stabil genug, um auch als Spielmodell fungieren zu können. Darüber hinaus könnte das Set für viele ehemalige Klemmer den Wiedereinstieg in die Welt der kleinen bunten Bausteine bedeuten – nicht wenige dürften alleine beim Anblick der Farbkombination Grau und Blau der Nostalgie verfallen.
Zum Glück nicht einfach ein Aufguss
Waren einige Fans der klassischen Space-Serie zur Ankündigung noch etwas traurig darüber, dass Lego nicht einfach eine Neuauflage des 1979er Galaxy Explorers herausgebracht hat, dürften diese Vorbehalte, nicht zuletzt aufgrund der deutlich größeren Abmessungen, bei den meisten mittlerweile verflogen sein.
Dem aber nicht genug, Lego bietet als herunterladbare Bauanleitung noch Neuauflagen des Raumtransporters 924 und der Raumfähre 918 an, welche ebenfalls größer als die Originale ausfallen. Mit den dann übrig gebliebenen Steinen lässt sich zudem noch einiges dazu bauen.
Die Teilequalität ist gut, aber nicht perfekt. An der Klemmkraft gibt es nichts auszusetzen, jedoch erliegt Lego auch beim neuen Modell den bekannten Farbschwankungen, welche sich bei den blauen Segmenten zwischen den normalen Steinen und den Plates zeigen. Darüber hinaus weisen die beiden großen Cockpit-Scheiben deutlich erkennbare Kratzer auf. Ein Ersatz war mit einem kurzen Telefonat geordert, die bereits am nächsten Tag auf die Reise gegangen sind. Es bleibt abzuwarten, ob diese dann tadellos sind. Positiv hervorzuheben ist, dass Lego hier nur auf Prints setzt, das Set enthält keinen einzigen Sticker.
Die Bauanleitung ist wie vom dänischen Hersteller gewohnt leicht verständlich, manchem Baumeister, gerade wenn er viele Alternativen baut, dürfte diese wiederum zu einfach sein. Bei den alternativen Herstellern wäre der Aufbau sicherlich auf rund ein Viertel der Seitenzahl reduziert worden.
Lego kann auch vernünftige Preise
Der Preis geht für das Set und den Möglichkeiten, die dieses bietet, völlig in Ordnung. Das andere Jubiläumsset, die „Burg der Löwenritter“ (10305), ist zwar größer und bietet mehr Teile, kostet mit rund 400 Euro dann aber auch das Vierfache. Darüber hinaus bietet dieses keine Alternativmodelle. Sollte das Set zudem in ein paar Monaten doch entgegen der aktuellen Vermeldungen von Lego in den freien Handel kommen (was nicht das erste Mal wäre), könnte sich der Preis dann sogar bei rund 80 Euro einpendeln – was für das Set fast geschenkt wäre. Auf der anderen Seite soll das Set aktuellen Informationen nach nicht zu den Modellen gehören, welche von der bereits vor geraumer Zeit vom dänischen Unternehmen angekündigten Preiserhöhung betroffen sind. Wer aber nicht warten will, begeht keinen Fehler, wenn er jetzt zugreift – lohnen würde sich ein Kauf in jedem Fall.
Alleine aus nostalgischen Gründen und trotz der kleinen, aber berechtigten Kritikpunkte bleibt der Redaktion nichts anderes übrig, als der Neuauflage des Galaxy Explorers die Auszeichnung „Tipp der Redaktion“ zu verleihen.
Also: Macht es euch gemütlich, gießt euch einen Tee ein, sucht euer damaliges Lieblingshörspiel raus und legt los!
LEGO Icons 10497 – Galaxy Explorer im Review – Slideshow
LEGO Icons 10497 - Galaxy Explorer im Review
- liebevolle Hommage an das Original
- tolle Bautechniken
- hoher Bauspaß
- Nur Prints, keine Sticker
- für Lego gutes Preis-Leistungsverhältnis
- zwei weitere Neuauflagen klassischer Space-Modelle per PDF-Anleitung baubar
- verständliche Bauanleitung
- eignet sich sowohl als Vitrinen- wie auch als Spielmodell
- leichte Farbunterschiede bei blauen Teilen
- Cockpit-Kanzel wies Kratzer auf
2 Kommentare
Hein Blöd
Die Prints sehen wirklich fabelhaft aus.
Elch
Naja, es ist ohne Zweifel ein schönes Modell, aber als Homage ein wenig to much. Leider muss ich ein paar Dingen widersprechen, die Lego-Technik Rahmenstruktur ist nicht wirklich stabil. Der Aufwand der betrieben wird hätte man mit normalen Steinen stabiler hinbekommen. Die tollen gebauten weißen Pfeile sind cool gemacht aber Sinn befreit. Proportional zum Original ein wenig daneben, ein bedruckter Stein wäre hier besser gewesen.
Man muss genau überlegen wo man das Modell anpackt wenn man es hoch heben will, dass war beim Original besser, da konnte schon mal die Antenne abgehen aber ansonsten sehr stabil. Ist halt doch eher für die Vitrine als zum spielen gedacht
Ich finde man hätte eine etwas modernere Variante, vielleicht minimal größer, auf Mond-Base-Plates mit einem etwas gefälligerem Gebäude setzen können.
Aber, es bleibt ein schönes Modell mit vielen Steinen die man nicht gebrauchen kann, wenn man eigene kreative Classic-Space Modelle daraus bauen will. Denn ich dachte dafür ist Lego eigentlich da.
Trotzdem würde ich mich über weitere Classic-Space Sets freuen die mit Sicherheit nicht kommen werden (vielleicht zum nächsten Jubiläum).
Hier nochmal mein Fazit:
Schönes Modell
Tolle Details
Langweilige Unterseite, (war beim Original schon nicht der Knaller aber hier einfach platt)
Viele nette und schöne Spielmöglichkeiten
Schöne bedruckte Displays auf Plates
Fehlende Base-Plate (wäre auch zu groß gewesen, aber dass wäre eine echte Homage gewesen)
Je länger man das Original neben der Neuen stehen hat um so mehr sage ich, netter Versuch aber man hätte es besser machen können.
Elch