Wie von Thorsten Klahold bereits Anfang Juni dieses Jahres in einem Aufbau-Video auf seinem YouTube-Kanal „Johnny’s World“ angekündigt, bekommt die beliebte City Corner Serie von Keeppley – der „Erwachsenenmarke“ von Qman – eine Fortsetzung. Nun gibt es erste Bilder.
Bei der City Corner Serie handelt es sich um einzeln erhältliche Mini-Gebäude, welche überwiegend auf 8x10er Grundplatten aufgebaut werden. Die einzelnen Sets lassen sich mithilfe von Technic-Pins abschließend zu einem kleinen Straßenzug zusammenstecken. Die hinten offenen Gebäude weisen zudem im geringen Maße eine Innenausstattung auf, zum ernsthaften Bespielen sind die Sets jedoch weniger geeignet, da diese kleiner als der bekannte Minifigurenmaßstab sind. Keeppley setzt, im Gegensatz zu Qman, bisher ausschließlich auf Drucke statt Aufkleber, laut dem Hersteller soll diese Vorgehensweise auch bei der kommenden Serie beibehalten werden.
Sichtbare Unterschiede zur Vorgängerserie
Nun hat Qman in Deutschland erste Bilder zu den kommenden Sets der City Corner 2 Serie veröffentlicht. Im Unterschied zu den Vorgängern erwecken die Häuser der neuen Generation den Anschein, als wären diese auf einer um 90° gedrehten Grundplatte aufgebaut. Dies könnte die direkte Kombinierbarkeit zur alten Serie, um beispielsweise einen zehn Häuser langen Straßenzug zu bauen, eventuell einschränken. Zudem sind die Modelle nicht mehr bis an den Rand der Grundplatte gebaut, sondern lassen jeweils eine Noppe zum linken und rechten Rand der Grundplatte frei, auch wenn dieser teilweise mit anderer Dekoration ausgefüllt ist. Die neue Gestaltung kann für manchen Baumeister zudem einen positiven Effekt bereit halten: In der Kombination der Einzelsets ergibt sich daraus nun eher das Aussehen eines Straßenzuges mit kleineren frei stehenden Häusern, im Gegensatz zum Aussehen einer dicht bebauten Großstadt der ersten Serie. Darüber hinaus fällt die Teilezahl bei vier der fünf Sets niedriger als in der ersten City Corner Serie aus.
Keeppley City Corner 2 (Quelle: Qman)
Im Detail gehören folgende Sets zu der Serie:
Buchladen
Der kleine Buchladen mit der Setnummer C0107 besteht aus 259 Teilen. Klar als Buchladen erkennbar ist er durch das große Buch, welches als Werbeschild auf dem Dach dominiert. Im Inneren finden sich ein paar Bücherregale und kleine Auslagen.
Bubble-Tea Haus
Von Qman in Deutschland zunächst als Teestube bezeichnet stellt das Set C0108 eher einen Bubble-Tea Laden dar. Für alle, die sich nicht daran erinnern können: Bubble Tea erfreute sich am Anfang der 2010er Jahre gerade in der jüngeren Bevölkerung großer Beliebtheit, bestand er doch nicht nur aus Flüssigkeit, sondern enthielt noch trinkbare und kaubare Kugeln. Zudem waren diese in allen möglichen Farbkombinationen erhältlich. Nun kann man diesen bunten Traum aus 302 Steinchen zu einem eigenen Bubble-Tea Haus zusammenbauen.
Teddy-Laden
Das Set mit der Setnummer C0109 stellt ein Fachgeschäft für Teddybären dar. Ein, für den gewählten Maßstab, überlebensgroßer Teddy macht Passanten auf das Geschäft aufmerksam. Von der Rückseite ist das Satteldach sowie das Innenleben des Geschäftes zu bewundern. Dort werden Teddybären sowie verschiedenes Zubehör verkauft. Das Set besteht aus 281 Teilen.
Luxusgeschäft
Beim Luxusgeschäft im Set C0110 finden sich im Inneren Vitrinen, Flakons und eine kleine Auslage für Handtaschen. Als Werbeschild steht eine Handtasche und ein großer Flakon auf dem Dach des aus 281 Teilen bestehenden Hauses.
Friseursalon
Der Friseursalon aus dem Set C0111, mit der englischen Set-Bezeichnung „New Pretty Look“, stellt eine Ausnahme in dieser Serie dar, da es sich um ein Eckhaus handelt. Wie auch in der ersten City Corner Serie hat die Grundplatte des Eckhauses eine Abmessung von 10×10 Noppen, im Gegensatz zu den 8×10 Noppen der übrigen Gebäude. Das Gebäude aus 358 Teilen wirbt mit einer überdimensionalen Schere, einem Föhn und einem großen Schild um Kundschaft.
Verfügbarkeit noch in diesem Jahr
Laut Qman sollen die neuen Sets noch in diesem Jahr ihren Weg zu den Händlern und damit auch zu den Käufern finden. Preise wurden dagegen nicht genannt.
