Ein Hersteller, der sich auf lizenzierte MOCs spezialisiert und der zudem die Designer fair an den Verkäufen beteiligt, dürfte sich der Aufmerksamkeit der Klemmbausteinszene gewiss sein und wie CaDA die Problematik rund um nicht freigegebene eigene Modelle ein wenig entschärfen. Diesen Eindruck vermittelt auf den ersten Blick der Anbieter „Magic Cube Mall“ (MCM), der aktuell mit großen Ambitionen auf dem deutschen Markt Fuß zu fassen versucht. Doch die aufgebaute Fassade bröckelt sehr schnell, wenn ein wenig hinter diese geblickt wird. Das liegt nicht zuletzt an Aussagen von diversen MOCern, sondern auch am sehr undurchsichtigen Unternehmenskonstrukt.
Ende Dezember 2021 erhielt auch die Redaktion von Just Bricks eine entsprechende E-Mail des Anbieters mit dem Wunsch einer Zusammenarbeit. Ein Blick auf den verlinkten Shop von MCM besaß durchaus Argumente, um das Herz eines jeden Baumeisters höher schlagen zu lassen: So offeriert MCM eine Reihe von Sets, die alleine schon durch ihre äußere Gestaltung in der Szene großen Anklang finden dürften – nicht zuletzt aufgrund der vielen mittelalterlichen Szenarien. Die Modelle stammen dem Anschein nach alle von MOCern, die teilweise in der Szene recht bekannt sind. Unter den angebotenen Modellen befand sich unter anderem die „Modular Cathedral“ vom Designer „Das Felixle“, die im späteren Verlauf der Recherche noch eine wichtige Rolle spielen sollte.
Preise nicht ohne
Das anfängliche Hochgefühl erfährt mit dem Blick auf die angeschlagenen Preise schnell seinen ersten Dämpfer. Dennoch sollte jedem klar sein, dass es deutlich teurer und vor allem zeitaufwendiger werden dürfte, die entsprechenden Teile, sofern sie nicht bereits zur eigenen Sammlung gehören, bei den allgemein bekannten Steinehändlern zu erstehen.
Normalerweise richten sich die redaktionellen Inhalte von Just Bricks an Neu- und Umsteiger, welche sich ohne viel Aufwand das eine oder andere Set zulegen wollen. Daher wird sich bei der Auswahl normalerweise auf im deutschen Einzel- und Online-Handel erhältliche Sets beschränkt. In diesem Fall war das Interesse aufgrund der gezeigten Modelle jedoch groß – nicht zuletzt, weil das Portal, dem ersten Blick nach, großes Potenzial besitzt, eine Schnittstelle zwischen MOCern und Baumeistern und dadurch ebenso eine Lösung für die bisherige Lizenzproblematik werden zu können.
Erstkontakt wirft viele Fragen auf
Also kontaktierten wir den Absender der E-Mail mit der Bitte, uns für einen Review ein Set zukommen zu lassen. Unsere Wahl fiel auf „Das Gasthaus des Kreuzritter“, welches im Shop mit seinen knapp 3.000 Teilen für rund 260 Euro angeboten wird. Dabei darf nicht vergessen werden, dass bei einer Bestellung auf den ausgerufenen Preis noch Zollgebühren anfallen können. Im Fall des oben georderten Sets könnte der Preis bei Einfuhr in die Europäische Union laut Zollrechner somit auf knapp 330 Euro ansteigen – womit das Modell nicht gerade ein Schnäppchen darstellt.
Darüber hinaus fragten wir unsere Kontaktperson bei MCM, wie der geforderte Preis zustande kommt und zudem woher die Steine für die Sets stammen. Gleichzeitig nutzten wir die Gelegenheit dazu, uns noch einmal die faire Beteiligung der MOCer an den Verkäufen bestätigen zu lassen. Laut MCM stammen die Steine aus eigener Produktion, wobei diese nach der Bestellung von Hand zusammengestellt und abgepackt werden. Diesen Eindruck vermittelte auch das zwischenzeitlich in der Redaktion eingetroffene Set, über dessen generelle Qualität in einem später erscheinenden Review genauer Aufschluss gegeben wird. Gleichzeitig wurde von Seiten MCM erneut die Beteiligung der Designer an den Verkäufen bestätigt.
Erste Ungereimtheiten
Bei der ersten näheren Betrachtung der Steine kamen erste Zweifel im Bezug auf die eigene Herstellung auf: So konnten unter anderem die schwarzen 2 × 2 -Plates anhand ihrer auf der Unterseite eingelassenen Nummern eindeutig GoBricks zugeordnet werden, rote Plates gleicher Ausführung sowie graue Fliesen in der Größe 2 × 2 lassen dagegen auf Xingbao schließen. Dieser Verdacht wurde dadurch verstärkt, dass viele Steine einer Farbe deutlich sichtbare Farbunterschiede aufwiesen und mal heller, mal dunkler erschienen. Ebenso wurden 2 × 1-Bricks in unterschiedlichen Ausführungen gefertigt – die schwarze Ausführung mit, die restlichen ohne Pin. Auf einen unterschiedlichen Herstellungsprozess deuteten, neben den unterschiedlichen Angusspunkten (bei schwarzen Steinen der Größe an der Seite, beim Rest auf einer Noppe), auch unterschiedliche produktionsbedingte Kratzspuren hin. Es dürfte dabei eher unwahrscheinlich sein, dass ein Hersteller hierfür unterschiedliche Gussformen verwendet. All die Punkte mehren die Annahme, dass die genutzten Teile nicht von einem Hersteller und damit nicht ausschließlich von MCM stammen, sondern, zumindst teilweise, zugekauft wurden.
Der Verdacht wird auch dadurch genährt, das MCM auf seiner Homepage in einem Abschnitt „Unsere Lieferanten“ Hersteller wie CaDA, Kazi, Linoos, Qman, Sembo, Wange, Winner und Xingbao auflistet. Wenn aber die Steine wie angegeben aus eigener Produktion kommen sollen, wofür braucht es dann die Hersteller? Vor allem, weil Steine von Xingbao in dem Set bereits identifiziert wurden und Sembo auch teilweise Steine von GoBricks nutzt, sodass diese durchaus als Teilelieferant infrage kämen.
Auf die Frage hin, nach welcher Norm die Steine gefertigt werden – da es auch Hersteller gibt, die ausschließlich nach EN71 fertigen – gab MCM lediglich im „nationalen Spielzeugstandard“ an.
Nein, wir sind kein Medienpartner!
Etwa zur selben Zeit meldeten sich einige unserer Partner bei uns, welche wie wir eine Nachricht des Anbieters erhalten haben. In diesen Schreiben, welche uns teilweise vorliegen, wurde Just Bricks als Medienpartner von Magic Cube Mall ausgewiesen – wozu jedoch zu keiner Zeit eine Einwilligung gegeben wurde. Wir haben MCM daraufhin erneut kontaktiert und diesen Umstand sehr klar kommuniziert – jedoch ohne Auswirkung: Bei Veröffentlichung dieses Artikels wurde Just Bricks nach wie vor auf der Startseite des Unternehmens als Medienpartner angegeben.
Zwischenzeitlich kontaktierten wir ebenso „tile.n.dye“, den Designer des uns zur Verfügung gestellten Sets und seines Zeichens Finalist der 2. Staffel der französischen Ausgabe der Lego Masters, und fragten ihn, ob er Magic Cube Mall eine Lizenz für sein MOC erteilt hätte. Seine Antwort „I didn’t know that magic cube was a seller of my box“ erzeugte weitere Risse in der bis dahin bereits bröckelnden Fassade. Im weiteren Verlauf des kurzen Nachrichtenaustausches bestätigte er aber, dass er einem Unternehmen namens Lightake eine Lizenz für den Vertrieb erteilt hatte. Was es damit auf sich hat, sollten weitere Recherchen aufzeigen.
Gemeinsame Sache
Im selben Zeitraum erhielt Kathrin Zimmermann, ihres Zeichens Betreiberin des YouTube-Kanal „Pandoras Box“, eine ähnliche Mail. Sie kontaktierte daraufhin den Designer „Das Felixle“ und wollte von ihm wissen, ob dieser MCM die Erlaubnis zum Verkauf der im Shop aufgeführten Kathedrale gegeben habe – auch hier fiel die Antwort ernüchternd aus. Interessant war die Aussage, dass in diesem Fall, im Gegensatz zu „tile.n.dye“, der Designer dem Anbieter LesDiy neben der Lizenz für die Kathedrale auch eine Lizenz für seinen modularen Bahnhof erteilt hatte. Es stellte sich somit immer mehr die Frage, warum MCM diverse MOCs verkauft, zu denen die Designer die Lizenzerteilung an MCM nicht bestätigen konnten.
Nachdem in einem ausführlichen Austausch erkennbar war, dass sich die bisher von beiden Parteien gesammelten Informationen ergänzten und sich zudem ein deutlich anderes als das bisher von MCM vermittelte Bild ergab, beschloss man, die Kräfte zu bündeln und gemeinsam der Sache auf den Grund zu gehen. Schnell ist auch der Entschluss gefasst worden, die gewonnenen Ergebnisse auf beiden Kanälen zu veröffentlichen, um möglichst viele Baumeister über den Sachverhalt aufzuklären – dieser Artikel auf Just Bricks, ein Video dazu auf „Pandoras Box“.
Kein Anschluss unter…
Im weiteren Verlauf der Recherche stellte sich heraus, dass Lightake und LesDiy Namen sind, über die immer wieder auf der Suche nach Informationen über MCM gestolpert wurde. Viel mehr konnte zu Anfang jedoch nicht über das Unternehmen in Erfahrung gebracht werden, unter anderem auch deswegen, weil dessen Internetpräsenz zum Zeitpunkt der Recherche kein Impressum aufwies. An anderer Stelle im Shop stieß man aber auf ein Unternehmen namens Lettymar Limited, welches seinen Sitz auf Zypern innehat und das wohl erst am 22. Mai 2021 ins dortige Handelsregister eingetragen wurde.
Eine kurze Recherche brachte daraufhin zahlreiche andere Shops mit Verbindung zum genannten Unternehmen zutage, welche unterschiedlichste Sortimente von Hoverboards, Schrittmotoren, Dekoration bis hin zu Erotik-Artikeln abdecken. Bereits eine einfache Google-Suche listete unzählige Firmierungen mit der gleichen Adresse auf. Oftmals wird bei den dort aufgeführten Seiten tief in den AGB auf verschiedene Unternehmensadressen in China verwiesen.
Auf Anfrage von Kathrin Zimmermann zu den gewonnenen Erkenntnissen gab Magic Cube Mall an, das diese zum gleichen Firmenkonstrukt wie Lightake und LesDiy gehören. Das macht das Geflecht der Firmierungen untereinander nur noch undurchsichtiger, da alle drei Händler viele MOCs gleichermaßen, aber nicht selten zu unterschiedlichen Preisen führen.
Fragen über Fragen
Wir hakten bei beiden MOCern nach und fragten unter anderem, ob in den Übereinkünften zur Lizenz von einer Weitergabe an andere Shops des Firmenkonstrukts die Rede war. Auch hier waren die Antworten weniger überraschend: So teilte „tile.n.dye“ mit, dass in den Gesprächen zwar die Namen Lightake und LesDiy gefallen seien, aber zu keinem Zeitpunkt von einem Sublizenzierung die Rede war. Interessant ist auch die Aussage, dass er gegenüber dem Lizenznehmer dreimal nach einem Vertrag gefragt habe, dieser aber nie übersendet wurde. Ähnliches berichtet auch „Das Felixle“: Auch hier wurde nicht davon gesprochen, die erteilten Rechte an andere Unternehmen weiterzugeben und auch er fragte mehrfach für eine schriftliche Fixierung der Abmachungen an, wurde aber, wie „tile.n.dye“, mehrfach vertröstet – somit könnte die rechtliche Grundlage der Übereinkunft bis zum heutigen Zeitpunkt fraglich sein. Es besteht natürlich die Möglichkeit, dass, im Falle MCM, Lightake und LesDiy lediglich als weitere Händler auftreten, so wie CaDA ebenfalls Lizenzen an MOCs erwirbt, die dann bei verschiedenen Händlern angeboten werden. Doch warum bieten dann die beiden anderen Händler die MOCs an, welche ein anderes Unternehmen erworben hat? Warum erwirbt nicht ein Unternehmen alle Lizenzen und die anderen treten als Händler auf? Und warum werden die Designer darüber nicht in Kenntnis gesetzt?
Auch die Abrechnungsmodalitäten scheinen für die MOCer recht undurchsichtig zu sein. So gibt es hierfür neben einem Web-Interface auch eine App für Android und iOS, welche alle drei jedoch nur Mandarin als Sprache unterstützen. Damit dürften nur wenige Menschen außerhalb des Reichs der Mitte etwas anfangen können. Es stellt sich somit die Frage, warum ein Unternehmen, welches mit solchem Nachdruck Designer auf der ganzen Welt für sich gewinnen will, keine entsprechenden Möglichkeiten zur Kontrolle bietet? Hinzu kommt, dass die Android-App nicht im Play Store erhältlich ist und direkt von der Seite des Unternehmens heruntergeladen werden muss – wenig vertrauenerweckend aber eventuell auch durch Internet-Einschränkungen in China bedingt.
Dass es aber durchaus auch anders geht, hat der MOCer Brickcity_Steinbrück nach Veröffentlichung des Artikels in unseren Kommentaren geschrieben. Dieser hat drei seiner Modelle (Berger Kirche, Nikolai Kirche und Brauerei München) sowohl bei Lightake, Lesdiy wie auch bei MCM lizenziert. Er berichtet weiter davon, dass es bisher mit keinem der Anbieter zu Problemen gekommen ist und er den Kontakt stets als sehr freundlich und hilfsbereit empfunden hat. In den Verträgen zu den MOCs, die er mit den genannten Unternehmen abgeschlossen hat, sollen zudem Verkäufe über Amazon durch Drittanbieter ebenso berücksichtigt sein. Diese Angaben hat er auch noch einmal in einem persönlichen Gespräch mit Just Bricks bestätigt. Bleibt die Frage, warum es bei den Abmachungen anscheinend Unterschiede gibt.
Ein Anhaltspunkt
Warum die anderen Händler die Modelle ohne Lizenz anboten, konnte oder wollte auf Nachfragen von einigen unserer Partner keiner der Shops beantworten. Gegenüber unserem Partner Bausteinreich gab eine Mitarbeiterin von Lightake auf Nachfrage an, dass zum Unternehmen sogar fünf Websites mit jeweils einem eigenen Shop gehören, wobei die oben genannten die meisten Zugriffe aufweisen würden. Doch bei keinem der Gespräche wurde der eigentliche Betreiberkonzern genannt. Aufschluss könnte hier die URL des Kontrollinstruments für das bereits genannte Verkäufer-Interface geben, bei welcher der Name „chuangteng“ auftaucht. Bei diesem Namensfragment könnte es sich um die Shenzhen Chuangteng Technology Co., Ltd. handeln, die in verschiedenen Verzeichnissen als Spielzeughersteller geführt wird. Es kann aber genauso gut sein, dass diese nur den Dienst für das Verkäufer-Tool bereitstellen.
Auch andere Händler bieten genanntes Set an
Wer die anderen beiden Shop-Seiten sind, ließ die Mitarbeiterin offen. Wer aber Amazon bemüht, trifft auf deutlich mehr Verkäufer, welche den bereits angesprochenen modularen Bahnhof von „Das Felixle“ in verschiedenen Ausführungen (mit und ohne Dach) und Preisen anbieten – meist unter identischer Set-Nummer:
VPPI, 779,99 Euro
VPPI, 699,99 Euro
Myste 680,99 Euro
Itop 899,95 Euro
Bulekoliner, 828,99 Euro
Bulekoliner, 922,85 Euro
Dr. Bricks 829,33 Euro
Dr. Bricks 922,85 Euro
Topbau 829,33 Euro
Topbau 922,85 Euro
Diese Liste ließe sich noch viel weiter fortführen – auch mit anderen der angebotenen MOCs. Interessant ist dabei auch der Aspekt, dass MCM in einer früheren Anfrage angegeben hat, dass die Steine für die angebotenen Modelle erst bei Bestellung zusammengestellt werden, in den oben gezeigten Angeboten aber konkrete noch vorhandene Stückzahlen genannt werden. Es bleibt natürlich offen, ob die aufgeführten Händler zu den genannten 5 Shops gehören oder ob es sich um unlizenzierte MOC-Verkäufe handelt. Wären MCM & Co mit der Thematik aber offen umgegangen, würde sich dieser Umstand schnell klären und die Shops könnten so einen falschen Verdacht im Keim ersticken.
Chaotische Bestrebungen
Die in unseren Augen recht aggressiv betriebene Werbung wird auch an anderer Stelle deutlich – und das mit teilweise skurrilen Auswirkungen: So wurde die Redaktion am 19. Januar von der gleichen Person angeschrieben, mit der sie schon längst in Kontakt stand, bereits einige Nachrichten ausgetauscht hatte und von der nicht zuletzt das bereits oben genannte Set zugesendet wurde. Noch seltsamer wurde es, als diese Person uns im Text gleichzeitig als Kooperationspartner anpries. Am 20. und 24. Januar folgten dann zwei weitere Anschreiben eines anderen Mitarbeiters. Es entsteht somit nicht nur der Eindruck, dass bei MCM die eine Hand nicht weiß was die andere tut, sondern dass diese nicht einmal weiß, dass es die andere gibt.
Ungewollt zur Werbefigur
Was uns dabei aber am meisten stört, ist der Umstand, dass wir von den Unternehmen referenziert werden, ohne dem Ganzen zugestimmt zu haben. Ohne uns wichtiger zu nehmen als wir sind (wir sehen uns immer noch als kleiner Nischenblog) kann es aber Baumeister geben, die sich auf unser Urteil verlassen. Aus diesem Grund werden Partner sehr genau ausgesucht, da wir uns für diese in einem gewissen Sinne verbürgen – sollte es hier zu eventuellen Problemen kommen, fällt das nicht zuletzt auch auf uns zurück. Durch die Anschreiben wird jedoch der Eindruck erweckt, dass wir die Händler als gut und zuverlässig einstufen, was überhaupt nicht der Fall ist. Wenn wir diese darüber noch einmal und mit Nachdruck in Kenntnis setzen, im Anschluss aber immer noch auf die angebliche Partnerschaft hingewiesen wird, dann ist das nur als höchst unseriös zu bezeichnen.
Alle Klarheiten beseitigt
Das Vorgehen von Magic Cube Mall wirft mehr Fragen auf, als der Händler beantwortet. Bei den gemachten Aussagen der beiden befragten Designer darf sich das Unternehmen nicht wundern, wenn Zweifel bezüglich ihren Darstellungen aufkommen. Es obliegt dabei alleine MCM, hier jetzt mit einem transparenten Vorgehen Licht ins Dunkel zu bringen. Es wäre zudem nicht das erste Mal, dass chinesische Unternehmen feststellen müssen, dass Kunden in Europa etwas anders „ticken“ als auf dem Heimatmarkt – was umgekehrt genauso gilt – und sie deswegen ihre Strategien überdenken sollten. Wollen Unternehmen wie MCM oder andere hier in Europa wirklich Fuß fassen, müssen sie sich den Wünschen und Forderungen der Kunden anpassen – und die schauen immer öfter genauer hin, woher die Modelle kommen.
Was Baumeister nun mit den gesammelten Informationen anfangen, bleibt diesen komplett selbst überlassen. Wir werden niemanden von einem Kauf bei MCM abraten – empfehlen können wir den Händler aktuell aber ebenso wenig. Die Zukunft wird zeigen, ob sich dies ändern wird.
Nachtrag
Damit keine Missverständnisse aufkommen: Uns geht es weder darum, MCM noch die anderen genannten Anbieter zu diskreditieren. Dass sich MOCer melden, die gute Erfahrungen mit diesen gemacht haben, ist in unseren Augen ebenso wichtig zu nennen, zeigt es doch, dass es in die richtige Richtung geht. Dennoch können nach den verschiedenen Schilderungen Baumeister anscheinend nicht sicher sein, dass der MOCer, von dem sie gerade ein Set kaufen, zu denen gehört, bei denen alles korrekt läuft.
Wenn MCM die Kritik zum Anlass nimmt, die Punkte zu verbessern und offener damit umzugehen (wobei für einige Problemstellen durchaus auch sprachliche Gründe verantwortlich sein könnten), würden sicherlich alle Parteien davon profitieren.
Update 03.02.2022 – 20:05 Uhr
Wir haben den Text um eine Stellungnahme von Brickcity_Steinbrück ergänzt.
Update 06.02.2022 – 12.00 Uhr
Es scheint, dass unsere veröffentlichten Erfahrungen vielleicht das eine oder andere in Gang gesetzt haben. Zumindest haben diese zu einer großen Resonanz in Form von Kommentaren vor allem unter Kathrins Video, aber auch unter diesem Artikel geführt. Der weit überwiegende Teil davon war positiver Natur, aber auch die negativen Stimmen haben wir nicht ungehört gelassen, da diese für uns ebenso zählen und daher nicht weniger wichtig sind.
Leider hat der Bericht auch unerfreuliches nach sich gezogen. So sieht sich Olli Kulz, Betreiber des YouTube-Kanals „Klemmbausteinwelt“, Kritik ausgesetzt, die so nicht stehen gelassen werden kann. Kern der negativen Äußerungen ist vor allem seine Zusammenarbeit mit Lesdiy, bei der Zuschauer der Videos von Kathrin oder Thorsten Klahold alias „Johnny’s World“ entweder etwas falsch verstanden haben oder vielleicht auch bewusst etwas falsch verstehen wollten – wir gehen aber eher von ersterem aus.
In einem längeren persönlichen Telefonat schilderte Olli uns seine Erfahrungen mit Lesdiy, welche zwar konträr zu den unseren mit Magic Cube Mall laufen, für die es aber keinen Anlass für Zweifel unsererseits gibt und die sich zudem mit den Schilderungen einiger MOCer in den Kommentaren decken. So skizzierte Olli ein Unternehmen, bei dem vielleicht manches anders als hierzulande und damit etwas ungewohnt vonstattengeht, die Mitarbeiter aber sehr um einen reibungslosen Ablauf bemüht sind. Er berichtete von E-Mails, die vom Chef selbst an einem Sonntag persönlich beantwortet wurden und schnell sowie zu seinen Gunsten gelöste Probleme. Darauf geht er auch in einem heute veröffentlichten Video ein.
Und damit kommen wir zum Punkt der Schilderung: Die oben wiedergegebenen Erlebnisse sind die Erfahrungen von Just Bricks und Kathrin Zimmermann mit dem Konstrukt hinter MCM. Diese besitzen keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit und noch weniger auf eine Allgemeingültigkeit, andere Baumeister berichten wie beschrieben von vollkommen anderen Eindrücken. Bei den positiven Schilderungen taucht immer wieder der Name Lesdiy auf, womit es scheint, dass dieses Unternehmen vieles in seiner Art des Umganges mit den Designern richtig macht und wesentlich professioneller agiert. Es gibt den Berichten nach Verträge die eingehalten werden, vernünftige Abrechnungen und zufriedene MOCer. Daher können wir nicht nachvollziehen, warum sich Olli jetzt solchen Anfeindungen ausgesetzt sieht. Auch wenn wir und Olli in einigen, wenn auch wenigen Dingen, doch etwas auseinanderliegen, gibt es viele übereinstimmende Ansichten und für uns ist es für eine konstruktive Diskussion unerlässlich, alle Meinungen zu hören – und auch zu akzeptieren.
Etwas in Bewegung gebracht
Es gibt aber auch positives und neues zu berichten, denn etwas hat uns zutiefst imponiert: Die Hilfsbereitschaft der Klemmbausteingemeinschaft. Bereits kurze Zeit nach Veröffentlichung des Textes haben sich einige Designer, die ihre Bauwerke ebenfalls bei Lesdiy veröffentlichen und überwiegend über gute Erfahrungen berichtet haben, angeboten, in dem genannten Fall zwischen Felix und dem Shop zu vermitteln. Andere Baumeister unterbreiteten wiederum Angebote für Übersetzungen ins Chinesische, damit die Probleme bei der Kommunikation minimiert werden können. Das ist unfassbar toll, so geht Community!
Einer dieser MOCer hat mittlerweile den Kontakt zwischen Felix und Lesdiy hergestellt und wir hegen den leisen Optimismus, dass sich in der Sache etwas bewegen lässt – die Schilderungen von Olli und anderen Baumeistern lassen zumindest hoffen.
Sollte diese Sache dann doch zu einem guten Ende kommen, könnte Lesdiy sogar geschwundenes Vertrauen wieder herstellen und von der Kritik profitieren. Am Ende wollen wir doch vor allem eines: Tolle Modelle von engagierten MOCern zu für alle drei Parteien (Käufer, MOCer und Shop) fairen Konditionen kaufen. Und vielleicht merken die Unternehmen noch einmal, welches Potenzial darin steckt und das mit Fairness eben auch Geld zu verdienen ist.
24 Kommentare
Robby Lee
Leute, was ist Ihr Problem? In China werden die Geschäfte anders abgewickelt, und wenn Sie Langnasen damit ein Problem haben, kauft dort nicht ein.
Ihr tut so, als wärt ihr der Mittelpunkt der Welt. Aber das ist in China. Wir nehmen uns, was wir wollen, und Sie können weiterhin Ihr westliches Lego kaufen.
China ist anders und besser. Sie haben keine Ahnung von Business.
Michael Schäfer
Ähm…nö…
Die Rabenfrau
Definitiv nein.
China ist anders, das stimmt, aber definitiv nicht besser. Und wenn China unser Geld will, hat China in Europa nach unseren Regeln zu spielen, und Geschäfte nach unseren Regeln abzuwickeln, oder unser Geld bleibt hier.
Sie haben keine Ahnung von Europa und seinen geschäftlichen Gepflogenheiten.
Mit freundlichem Gruß
Die Rabenfrau
EvilSuperbrain
Warum auf einmal ein Rückzug? Offenbar gehen Lesdiy und MCM aktiv und offensiv auf den deutschen Markt zu. Wenn Sie persönlich nicht an Geschäften mit den “Langnasen” interessiert sind, dann lassen Sie es einfach.
Aber die Geschäfte könnten so viel besser und einfacher laufen, wenn Sie sich an Europäische Gepflogenheiten halten. Einige Chinesische Händler haben dies bereits erkannt und die Geschäfte mit Deutschland laufen sehr gut.
Durch Intransparenz und mit den Maßnahmen, wie sie hier im Blog beschrieben werden, schaffen Sie keine Geschäftsbasis sondern nur verbrannte Erde auf der in Zukunft kein Business mehr wächst.
Die Rabenfrau
Herzlichen Dank – auch an “Pandoras Box” – für diese erstklassige Recherche-Arbeit.
Ich bin bereits mehrfach auf LesDiy und MCM gestoßen, empfand beide jedoch nie als vertrauenswürdig genug, dort mein Geld auszugeben, ohne dabei genau sagen zu können, was genau mich gestört hat. Durch die gute Arbeit, die Pandoras Box und justbricks geleistet haben, finde ich meine Bedenken bestätigt – auch dafür ein Dankeschön.
Brickcity_Steinbrück
Moin Leute, ich würde mich auch gerne mal zu Wort melden. Drei meiner Modelle (Berger Kirche, Nikolai Kirche und Brauerei München) gibt es nämlich auch mittlerweile bei Lightake, Lesdiy und MCM.
Ich habe einen Vertrag bekommen, in dem auch MCM und Verkäufe über Amazon durch Drittanbieter aufgezählt sind und bekomme auch die ausgehandelte Gage.
Ich kann mich also nicht beschweren. Auch ein paar Gratismodelle habe ich schon als Dank erhalten. Der Kontakt war bisher immer sehr freundlich und hilfsbereit.
Pandoras Box
Einen wunderschönen guten Tag wünschen wir Dir,
es freut uns zu lesen, dass Du bisher gute Erfahrungen gemacht hast, denn so soll es ja auch sein.
Dein Kommentar zeigt aber auch, dass es hier scheinbar enorme Unterschiede gibt in der Handhabung und im Umgang mit den Designern. Felix, von dem oben berichtet wurde, hat bis heute keinen Vertrag von Lesdiy bekommen – trotz mehrfacher Nachfrage. Über wen hast du den Vertrag abgeschlossen? Lightake, Lesdiy oder MCM?
Beste Grüße,
Kathrin.
~Pandoras Box~
EvilSuperbrain
Freut mich, dass es so gut für Dich läuft. Mich würde interessieren, ob es einen Standardvertrag gibt, oder ob man selber einen Entwurf kreieren muss, der dann von den o.g. Firmen angenommen wird.
Wahrscheinlich würde ich so vorgehen, aber nicht jeder, der wundervolle MOCs kreiert kann auch “wundervolle Verträge” kreieren.
Ok. Deshalb hapert es bei mir auch mit den eigenen MOCs 😀
5N00P1
Ich glaube man kann sich vorstellen, dass es den Aufwand nicht Wert ist, mit dir einen individuellen Vertrag zu vereinbaren. Du hast das Recht dazu, aber das macht wohl nur bei entsprechenden Umsätzen Sinn, da der Aufwand ja irgendwie zu den Umsätzen passen muss.
In der Businesswelt ist es meiner Erfahrung nach so, der Kleine richtet sich nach dem Großen, da dieser sehr viel unflexibler ist, was Verträge angeht bzw. hat einer schon eine Vorlage die in Gebrauch ist, nimmt man diese, da sie das Diskussionspotential drastisch reduziert.
Ich habe es schon mal woanders geschrieben und auch meine Theorien dazu, ein Problem mit den MOCs ist, dass es keinen Marktplatz gibt, wo ich diese zu standard Bedingungen einlizensieren kann und mich als Käufer nicht mit jedem MOCer einzeln auseinandersetzen muss. Also so eine Art Rebrickable für Lizenzen, ab in den Warenkorb, 3 Häckchen gesetzt und beide Seiten sind glücklich. Das würde es den Herstellern massiv vereinfachen diese zu klaren Bedingungen zu kaufen, ich glaube nur die Nachfrage danach ist zu gering.
Bei Stock Fotos gibt es das ja.
Michael Schäfer
Da bin ich vollkommen bei Dir. Es mag vielleicht auch eher nur in Deutschland so sein, dass hier genauer hingeschaut wird, woher das Set kommt – aber das ist nun mal so und danach werden sich die, die hier auf dem Markt Fuß fassen wollen, halten müssen. Aber es ist eben auch eine Möglichkeit. Markus Schlegel hat ja darüber geschrieben, wie gut CaDA das hinbekommt. Und es funktioniert. Wir haben in Deutschland immer noch eine hohe Kaufkraft, so dass viele gerne bereit sind, einen gewissen Obolus draufzulegen, damit der Designer vergütet wird. Wer hier einmal ein in der Hinsicht seriös agierendes Unternehmen aufbaut, wird sicherlich gute Einnahmen haben.
Das Beispiel mit den Bildern hinkt für mich aber ein wenig. Das würde passen, wenn wir nur die Anleitungen nehmen – aber man braucht ja auch die Steine. Da würde es aber auch reichen, wenn die Hersteller eben nur Steinepakete zusammenstellt, die dann mit den Bauanleitungen dort gebaut werden können – und die beim Set eben nicht dabei sind. Wäre vielleicht rechtlich sogar einfacher.
Die Rabenfrau
Es gibt viele Designer und Hersteller, bei denen das mit der Lizenz gut funktioniert. CaDA und Markus Schlegel ist nur eine der Kooperationen, die prima funktionieren. Auch bei Mould King und ohsojang klappt es mit der Erlaubnis ja prima.
Wenn andere Hersteller sich an CaDA und anderen orientieren würden, die so anständig handeln, wäre das alles weniger problematisch.
Ohne Lizenz ist es schlicht Diebstahl geistigen Eigentums und das geht einfach gar nicht, darin sind wir uns sicher einig. Und wenn chinesische Hersteller hier in Europa Fuß fassen wollen, dann müssen sie sich schlicht uns anpassen und nicht umgekehrt. Und wenn sie sich keinen Profit ausrechnen würden, der würden sie den deutschen Markt gar nicht erst angehen.
Mein Geld gibt es jedenfalls ausschließlich für Designs, deren Nutzung durch den Designer authorisiert wurde.
Peter Wohlgemuth
Sorry, ich verstehe das Thema nicht so richtig?
Wenn ich die Website von MCM aufrufe, zeigt mir meine Browser direkt eine Malware/Trojaner-Warnung an. damit hat sich das Thema eigentlich schon direkt für mich erledigt.
Und wen interessiert irgendein chinesisches Firmenkonstrukt, bei welchem man schon gleich zu Anfang auf Unstimmigkeiten stößt und ein mieses Gefühl hat?
Es gibt doch genug andere Hersteller/Händler – somit mache ich mir doch um ‘sowas’ gar keine Gedanken, bzw. stecke da noch den Aufwand für eine Recherche rein.
Außer man hat ansonsten zu wenig zu tun & erklärt Klemmbausteine zum alleinigen Lebensmittelpunkt. Dann investiert man Zeit, um im Internet vermeintliche (!!) Informationen über eine ‘Ltd.’ zu erlangen – welches seltenst von Erfolg gekrönt werden dürfte.
All die o.a. Informationen sind genau so ‘butterweich’, wie das Geschäftsgebaren der genannten Firmen.
Haben die ‘Sex-Toys’ eigentlich auch Noppen & sind mit ‘Power-Functions’ ausgestattet 😉 ?
Michael Schäfer
Das mit der Warnung können wir so nicht bestätigen. Ich hab die Seite gerade mit verschiedenen Browsern (Firefox, Edge, Chrome, Waterfox, Opera, Vivaldi) ausprobiert und keine Meldung erhalten. Warum die bei Dir anschlägt kann ich natürlich nicht sagen. Aber ich denke die letzten Tage sind viele Nutzer auf deren Seite gegangen und hätten die gleiche Meldung bekommen müssen. Vielleicht ist Dein Browser nur übervorsichtig? 😉
Peter Wohlgemuth
Hallo Michael….
erneuter Versuch – gleiches Ergebnis (Malware-Warnung) – kann hier leider kein Bildschirmfoto anhängen.
Ist auch vollkommen egal.
Was soll ich auf der Seite?
S.o. – ich verstehe den ganzen Hype schon nicht,
Ich betreibe ja eine FB-Gruppe ( https://www.facebook.com/groups/noppensteinsets ) welche ab & zu mal Sets verlost unter den Mitgliedern.
Da ‘bettele’ ich auch bei Händlern/Herstellern um Unterstützung. Aber bei 1000+ Mitgliedern nicht um irgendwelche TEUREN Sets (Pandoras Box mit der Kathedrale – geht’s noch ein bisserl größer???) und natürlich kann man sich vor dem Posting solcher YT-Videos auch mal kundig machen, über was man da eigentlich recherchiert.
‘Ltd.’ – allein für diese Art der Firmierung und deren rechtlichen Eigenheiten würde kein einzelnes Video ausreichen.
Als ‘Mini-Kanal’ (Pandoras Box) dann ein Set zum ‘Test’ in einer Preisklasse anzufordern, von welcher so mancher ALG-II-Empfänger 3 Monate leben soll – kan man probieren. Und bekommt natürlich eine Absage.
Da veröffentlicht man/Frau dann am besten direkt ein Video und sinniert über irgendwas, was man sich nach ‘Recherche’ nicht erklären kann.
Schmunzel: Lächerlich, sorry.
Die Klemmbausteinwelt (Olli) hat da schon einiges gerade gerückt…..sich dann aber auch im Verlauf seines YT-Videos komplett in Rage geredet, so dass da auch kein rechter Erkenntnisgewinn dahinter zu erkennen ist.
Michael Schäfer
Sie hat in dem Video aber auch gesagt, dass sie nicht drann glaubt, es zu bekommen. Frei nach dem Motto: Versuchen kann man es mal. Hätte ich, ehrlich gesagt, auch gemacht.
Peter Wohlgemuth
Tja. DIES ist wohl der Unterschied.
Wenn man dann ‘leer ausgeht’ kann man natürlich öffentlich schimpfen – Gegenwehr der chinesischen Firmen ist kaum zu befürchten, da der deutsche Markt für die marginal ist – Pandoras Box, Klemmbausteinwelt & JustBricks ohnehin.
Mit kurzfristig angelesenem Halbwissen die Klemmbaustein-Community in Wallung bringen & für unnötige Klicks sorgen 😉 ?
Es ist nicht das ‘Event’ wie der Streit um die LEGO-Mini-Figuren.
Es ist ein verletztes Ego einiger Menschen, welche nicht die ‘Geschenke’ bekamen, welche sie sich erhofft haben. Zum Glück. Ansonsten hätten wir ‘Reviews’, welche den Namen nicht verdient hätten, befürchte ich.
Und Du hättest das auch versucht? Hm. Hätte Dich jetzt anders eingeschätzt.
Michael Schäfer
“Wenn man dann ‘leer ausgeht’ kann man natürlich öffentlich schimpfen – Gegenwehr der chinesischen Firmen ist kaum zu befürchten, da der deutsche Markt für die marginal ist – Pandoras Box, Klemmbausteinwelt & JustBricks ohnehin.”
Das weise ich mal strickt zurück. So etwas hat Kathrin in meinen Augen überhaupt nicht nötig und das war auch nicht ihre Motivation – das kann ich aus zahlreichen Gesprächen fast schon garantieren. Ich denke sie hat genügend Sets, die sie vorstellen kann – da ist sie darauf nicht angewiesen. Auch das mit dem verletzten Ego hättest Du Dir sparen können. Du versuchst hier zu urteilen ohne urteilen zu können – aus der Ferne ohne denjenigen zu kennen. Sehr oberflächlich. Wir haben ein Rezi-Set von MCM bekommen und dennoch was dazu gesagt.
Zum letzten Satz: Bis auf wenige Ausnahmen ist es mir zum Glück egal, wie mich die Menschen einschätzen oder was sie von mir halten.
Pandoras Box
Hallo Peter,
ich vermute, dass da etwas im Video missverstanden wurde. Jap, ich hab nach der Kathedrale gefragt, schrieb, und das sagte ich auch, aber das dies von uns nicht erwartet würde, wegen des Preises. Wir haben ein anderes Set von Lesdiy erhalten, dieses haben wir auch entsprechend den Absprachen mit Lesdiy Rezensiert und ein Video davon gemacht, auch das sagen wir im Video. Das Set und der Kontakt zu Lesdiy war nicht der Grund für unser Video. Die tatsächlich vielfältigen Gründe stehen sehr detailiert hier nieder geschrieben.
Beste Grüße,
Kathrin.
Gimmick
Ich kann den Zulauf bei Lesdiy eh nicht verstehen.
Die Seite hat mit nicht lizensierten Sets, Klonen, fake Personal und geklauten Bildern und Texten angefangen… wie kann man da bestellen? Einfach nichts an dieser Seite weckt Vertrauen ~.-
Michael Schäfer
Naja…mit was hat Thorsten Klahold angefangen? Mit Lepin-Sets. Bedeutet das, er ist für den Rest seines Lebens unglaubwürdig? Sicherlich nicht! Aber warum dann unterschiedliche Maßstäbe ansetzen?
Gimmick
Es wurde ja schon zu der Zeit dort bestellt. Darf man sich nicht darüber wundern?
Das Konzept ist doch klar: Möglichst attraktiv für den deutschen Markt erscheinen. Ist das verwerflich? Nö. Lässt die Verwendung von fremden Bildern und das vortäuschen falscher Tatsachen die Sache zwielichtig erscheinen? Ja.
Dein Vergleich ist sowieso Käse. Thorsten hat keine Lepin-Sets als Händler verkauft. Und selbst wenn ein Händler dies getan hätte: Zu sagen man verkauft Lepin-Sets und es dann auch zu tun ist nicht unglaubwürdig.
Für sein Personalfoto Lego-bauende Bibliothekare aus den USA zu nehmen schon.
Peter Wohlgemuth
Wenn ich mich richtig erinnere, hat Thorsten zum Zeitpunkt seiner legendären ‘Falken-YT-Videos’ noch im Geschäft seiner Eltern gearbeitet? Bin mir nicht sicher – mag auch sein, dass ich mich irre.
ABER: Genau aufgrund dieser Videos habe ich wieder zu dem Hobby gefunden 🙂 .
Lehrgeld bei Ali-Express, WISH & Co. bezahlt – und am Ende u.a. auf Websites wie dieser hier gelandet 😉 .
Michael Schäfer
Ich meine er hatte da schon seinen Ranzenshop…
Peter Wohlgemuth
Genau – aber das Geschäft wurde doch von den Eltern gegründet/betrieben?
Egal.
Verabschiede mich jetzt auch aus dem ‘Nicht-Thema”.
Habe es in meiner FB-Gruppe mal testweise angetriggert – keinerlei Reaktion 🙂 . Das interessiert am Ende niemanden. Mich jetzt auch nicht mehr.