Der Music Store von Happy Build könnte als der Geheimtipp unter den Modular-Sets der alternativen Klemmbausteinhersteller gehandelt werden – erlaubt sich das Modell doch kaum Schwächen. Lediglich auf die Fenster müsste der Hersteller ein höheres Augenmerk legen. In anderen Bereichen setzt das Set Maßstäbe, nicht nur bei der Bauanleitung, sondern auch beim Preis.
Das Modell
Der Music Store von Happy Build erreicht seinen Käufer in einem Karton, der von seinem Gewicht her für die 3.005 Steinen zu groß zu sein scheint. Dafür ist dieser nicht verklebt, sondern kann einfach an seiner Oberseite geöffnet und damit später weiterverwendet werden – unter anderem, wenn das fertige Modell verstaut oder sogar wieder in seine Einzelteile zerlegt werden soll.
Den Karton geöffnet, bestätigt sich die vorher geäußerte Vermutung: Der Inhalt, bestehend aus 45 Tüten, einer grünen 32 × 32er Grundplatte sowie der Bauanleitung, teilt sich den zur Verfügung stehenden Raum zu gleicher Hälfte mit Luft. Von den Tüten sind 42 mit großen Nummern, für die Bauabschnitte 1 bis 8 markiert, drei Tüten nur mit kleineren Nummern, von der sich nur eine direkt einem Abschnitt zuordnen ließ. Auch wenn es einen 9. Bauabschnitt nicht gibt, wurde die „6“ mittels Strich so markiert, dass gar nicht erst Verwirrungen aufkommen können. Bei am Ende also 45 Tüten bedeutet das im Durchschnitt rund 66 Steine pro Tüte – das geht besser.
Die Basisplatte ist vollkommen plan und nicht verbogen, die Bauanleitung scheint im Laufe des Transportes jedoch im Karton nach unten gerutscht zu sein und weist in der Mitte eine leichte Wölbung auf – nichts, was man nicht wieder durch ein leichtes Rollen in die Gegenrichtung ausgleichen und entfernen könnte. In der Anleitung ist der Bogen mit den insgesamt 36 Stickern sicher untergebracht. Das dürfte für manchen Baumeister nach einer Klebeorgie ausschauten, es darf aber nicht vergessen werden, dass das Set bei hiesigen Händlern für rund 100 Euro den Besitzer wechselt. Bisher führen jedoch nur wenige Verkäufer Sets von Happy Build, wozu der Serienname ebenfalls für etwas Verwirrung sorgen kann: Auf der Verpackung wird dieser mit „Streetcape“ angegeben, auf der firmeneigenen Website wird das Set jedoch in der Rubrick „Street View Series“ geführt.
MOC-Hinweis
Die Recherchen zu diesem Set konnten bisher keine MOC-Vorlage ausmachen. Auch wenn immer mehr chinesische Hersteller bei Fremdkreationen mit den entsprechenden Designern Lizenzabkommen schließen, gibt es leider immer noch Hersteller, die sich weiterhin ungefragt an den Ideen anderer bedienen. Sollte es sich bei diesem Modell also doch um ein unlizenziertes MOC handeln, bittet das Team von Just Bricks um eine kurze Mitteilung. Der Review würde in diesem Fall um einen entsprechenden Hinweis ergänzt und anschließend einer Neubewertung unterzogen. Weitere Hinweise sind in unserer Rubrik „Wie wir testen“ zu finden.
Die Anleitung
Die Anleitung macht bereits auf den ersten Blick einen hochwertigen Eindruck und erinnert mit dem stabilen Umschlag und der äußerlichen Erscheinung eher an eine Hochglanzzeitschrift. Auf dem Bild sind zwar Minifiguren abgebildet, gleichermaßen findet sich ein Aufkleber, dass das Set keine Figuren enthält. Auf der Verpackung werden diese ebenfalls nicht abgedruckt, womit der Karton auch nicht, wie sonst öfters üblich, an entsprechenden Stellen abgeklebt ist. Dieser Umstand ist nachvollziehbar, sehen die abgebildeten Figuren denen aus Dänemark zum Verwechseln ähnlich.
Hersteller setzt Maßstäbe
Die Anleitung führt auf 115 Seiten 355 Bauschritte auf und orientiert sich auf der einen Seite an der Darstellung der Lego-Anleitungen, übertrifft diese in Sachen Qualität aber in vielen Bereichen. So nutzt auch Happy Build das Prinzip der Reduktion, in dem nur neue Teile in ihrer vollen Deckkraft dargestellt werden. Im Gegensatz zu vielen anderen Herstellern, bei denen die bereits verbauten Steine ebenfalls abgeschwächt abgebildet werden, stellt der chinesische Hersteller beim vorliegenden Set jedoch weiterhin die Farben dar. Bei den Bauanleitungen, welche diese Teile meist in einem einfarbigen hellem Grau oder gar Weiß abbilden, fällt auch gestandenen Baumeistern nicht selten die Orientierung schwer – beim vorliegenden Exemplar dürften dagegen auch Einsteiger keine Probleme besitzen. Erfahrenen Baumeistern könnte der Anspruch jedoch zu gering sein, denn auch hier wird sich am Marktführer orientiert. Dieser Umstand besitzt aber auch seine Vorteile, kann doch im Grunde dadurch schon fast eine „Gelinggarantie“ gegeben werden.
Die Druckqualität ist sehr gut und generell sogar feiner als beim dänischen Marktführer, dessen Anleitungen nicht selten sehr grob aufgelöst wirken. Die abgeschwächten Bereiche sehen durch ihre pastellartige Darstellung etwas unnatürlich und wie für einen Trickfilm gezeichnet aus, was auf der einen Seite eben der angesprochenen Orientierung zugutekommt, gleichzeitig aber auch einen eigenen Flair versprüht. Neue Teile werden in einem weiß unterlegten Kasten oben links abgebildet und im Bauplan nicht nur durch die volle Farbe, sondern auch durch eine rote Umrandung (bei roten Teilen wiederum durch gelbe Linien) hervorgehoben. Blaue Pfeile zeigen ebenfalls die Noppen an, auf welchen die neuen Teile aufgeklemmt werden sollen.
Der Aufbau von fertig abgebildeten Segmenten, wie unter anderem Einrichtungsgegenstände, wird darüber hinaus in einem separaten Fenster angezeigt. Sollten Steine zur Verwendung kommen, bei denen deren Größe nicht sofort zu erkennen ist (zum Beispiel durch Abzählen der Noppen), wird die Noppenzahl zum einen mit angegeben und darüber hinaus das Bauteil zum direkten Vergleich in seiner originalen Größe im Bauschritt angezeigt.
Der Aufbau
Den 90 Minuten andauernden Bauvorgang des ersten Abschnittes verbringt der Baumeister vor allem, wie sollte es bei modularen Modellen alternativer Hersteller anders sein, mit dem Verfliesen des Bodens. Das geschilderte Unterfangen klingt zwar unspektakulär, doch muss bei diesem darauf geachtet werden, immer das angegebene Muster und somit auch die richtigen Abstände der Fliesen zueinander zu übernehmen. Gleiches gilt für die verschiedenen verwendeten Farben, denn während der Verkaufsraum des späteren Plattenladens (dessen Erkennen den Verfasser dieses Reviews innerlich jauchzen lässt) mit hell- und dunkelbraunen sowie grauen Fliesen belegt ist, werden im Bereich vor der Tür hellblaue und grüne Exemplare verlegt. Gleichzeitig werden die ersten beiden Reihen der Außen- und Innenwände gebaut, darüber hinaus deuten sich bei diesen zwei Treppen an.
Als erstes Interieur werden danach zwei Behälter gebaut, welche später die Schallplatten offerieren sollen, wobei die vorderen vier der 2 × 2 Noppen großen Fliesen durch Aufkleber in das schwarze Gold verwandelt werden.
High Fidelity
Die Inneneinrichtung wird Zeitgleich mit den Wänden und dem Ausbau der Treppe im zweiten und dritten Bauabschnitt weitergeführt, bevor das Erdgeschoss nach rund 4 Stunden fertiggestellt ist. Von seiner Ausgestaltung her, scheint der Plattenladen in den 1960er oder 1970er Jahren angesiedelt zu sein – bei letzteren könnte es zudem gut möglich sein, dass sich ein gewisser Detektiv namens Sam Tyler hierhin verirrt. Zum Interieur gesellt sich alles, was zu einem Geschäft aus dieser Zeit gehört: Ein Plattenspieler, ein Plattenregal an der Wand, eine Musicbox, ein Regal, eine Theke mit Registrierkasse und sogar ein Klavier findet in dem Raum Platz. Alle Gegenstände sind sehr fein und schön gefertigt.
You Spin Me Round
Die Zeitepoche, welche die Räumlichkeiten zumindest darstellen sollen, wird auch durch andere Dekorationselemente offenbart, wie zum Beispiel die 2 Noppen breiten sowie 5 Einheiten hohen und hohlen transparenten Steine an der Kasse und im rechten Schaufenster, welche von innen mit 1 × 1 Noppen großen Rundfliesen gefüllt werden. Eine einfache, aber höchst ansehnliche Lösung. Ebenso einfach aber wirkungsvoll ist der Eingangsbereich gestaltet.
Noch interessanter ist aber die hintere Wand, welche sich zu rund einem Drittel, samt der Treppe im Inneren, wie bei einem Puppenhaus aufklappen lässt und ein wenig den Blick in die Etage freigibt. Die einzelnen Stufen sind dabei per 1 × 4 Plates direkt in die Mauer eingearbeitet, es wird also nicht wie so oft auf Fertigbauteile zurückgegriffen. Ebenso wird schon einmal die kleine Terrasse auf der ersten Etage gefertigt, bei der vor allem die Stühle mit interessanten Bautechniken umgesetzt wurden.
The Wrecking Crew
Im vierten und fünften Bauabschnitt wird dann das erste Geschoss beschritten, bei dem am Ende, wie beim Erdgeschoss, die hintere Wand aufgeklappt werden kann. Dieses besitzt, für sich selbst genommen, keine große Steineanzahl und fällt auch nicht sonderlich groß aus, die Bauzeit schmälert dies aber in keinster Weise. Das liegt vor allem am Boden, dessen Mosaik aus rund 140 1 × 1 Noppen großen Fliesen zusammengesetzt wird. Je nach Genauigkeit der Ausrichtung können alleine hierfür 45 bis 60 Minuten ins Land ziehen. Der restliche Aufbau der Wände geht dagegen sehr schnell von der Hand. Bei den Räumlichkeiten dürfte es sich um einen Proberaum oder Aufnahmestudio handeln, der bereits mit einem Schlagzeug, einen Verstärker, einem Mikrofon sowie einer Orgel ausgestattet ist, die einzeln zusammengebaut werden müssen. Dazu hängen drei fertige Gitarren an der Wand. Ebenso gehört eine kleine Terrasse zum Stockwerk.
Auch wenn der Aufbau des Music Stores viel Abwechslung bietet, so wiederholen sich einige Bauschritte doch immer wieder. Das wird der Baumeister auch am nächsten Stockwerk merken, denn auch hier beginnt alles mit einem auf dem Boden hinterlassenen Mosaik – auch wenn der Arbeitsaufwand bei lediglich 105 Teilen etwas geringer als noch im Stockwerk darunter ausfällt. Das auch hier hinten aufklappbare Zimmer ist auf den ersten Blick etwas spartanischer eingerichtet und beinhaltet lediglich ein Sofa, zwei Lautsprecher und eine Kommode. Dafür fallen in diesem die aus einzelnen Steinen gefertigten Vorhänge direkt ins Auge. Ebenso interessant ist das halbrunde Dach umgesetzt, welches neben seiner Farbe auch durch die winkelige Gestaltung des Gebäudes hervorsticht.
Mit dem achten Bauabschnitt geht es mit dem Zusammenbau des Dachbodens, des Daches sowie der Verzierung der Front dann auf die Zielgerade und nach knapp 10 Stunden sollte das Bauwerk fertiggestellt sein.
Qualität der Steine
Die Qualität der Steine fällt für den geforderten Preis gut aus, was auch nicht verwundert, soll der Hersteller laut verschiedener Quellen Steine der Shantou City Golds Precision Technology, besser bekannt unter einer ihrer Marken GoBricks, nutzen. Dementsprechend liegt die Klemmkraft auf dem gleichen Niveau wie beim dänischen Marktführer, in Sachen Farbgleichheit gibt sich der chinesische Hersteller dagegen keine Blöße. Bei den Oberflächen der Dachsteine und der Fliesen hätte dieser dagegen etwas mehr Sorgfalt walten lassen müssen, weisen diese doch an manchen Teilen Schlieren auf, die sich aber noch im normalen Maß bewegen und immer noch ein besseres Äußeres führen, als die gleichen Steine anderer Hersteller.
Die Scheiben der Fenster gestalten sich dagegen unterschiedlich – manche sind völlig tadellos geblieben, andere weisen sichtbare Schrammen auf. Die großen transparenten Steine erscheinen jedoch völlig unversehrt.
Die zahlreichen Aufkleber besitzen eine gute Klebekraft, auch wenn diese der Erfahrung nach sicherlich keine Jahre überdauern dürften. Einmal aus Versehen falsch aufgebracht lassen sich diese leicht wieder lösen und dann wieder gut aufbringen.
Fazit
Der Music Store von Happy Build kann gut und gerne als Geheimtipp unter den Modular-Sets der alternativen Klemmbausteinhersteller geadelt werden – hier stimmt einfach fast alles. Das Modell ist schön anzusehen, was besonders durch seine verwinkelte Gestaltung unterstrichen wird und sich dieses daher von den vielen anderen, nahezu viereckig gehaltenen, Bauten abhebt. Gleichzeitig passt es mit seiner Breite von 32 Noppen perfekt zu anderen Modellen dieser Bauart und bietet zudem einen interessanten Aufbau. Die kleinen Ideen in Sachen Verzierungen, wie die mit runden kleinen Fliesen gefüllten, durchsichtigen Steine im Schaufenster, lassen Betrachter immer wieder neue Dinge finden.
Aber auch von innen kann sich das Modell sehen lassen: So besitzt das Modell drei liebevoll mit Gegenständen ausgestaltete Etagen, welche zudem komplett gefliest sind. Darüber hinaus ist jedes Segment hinten wie ein Puppenhaus aufklappbar, was den Spielwert noch einmal erhöht. Lediglich auf der Rückseite des Modells hätten die Designer noch die restliche Basisplatte fliesen können oder daraus einen Hof entwerfen.
Die Steinequalität ist hoch, wenn auch manche Fliesen etwas abgenutzt wirken und einige, wenn auch wenige, Fenster Kratzer aufweisen. Dafür waren an den restlichen Steinen kaum Beschädigungen über das normale, bei Klemmbausteinen zu erwartende, Maß hinaus auszumachen, was die Aussage verschiedener Quellen bekräftigt, dass bei dem Set von Happy Build Steine von GoBricks zum Einsatz kommen.
Weniger erfreulich sind zwar die zahlreichen Aufkleber, aber am Preis gemessen können hier nicht auch noch über 30 Prints erwartet werden. Die Aufkleber selbst besitzen ebenfalls eine gute Druck- sowie Haftqualität,
Die Bauanleitung kann ebenfalls nicht hoch genug gelobt werden, auch hier stimmt einfach alles. Das liegt nicht nur daran, dass das Heft mit einem dickeren Hochglanzdeckel versehen ist, welcher auch an Zeitschriften erinnert und diese damit sehr stabil ausfallen lässt, sondern auch an der Qualität des Druckes. Diese Qualität dürfte ansonsten nur von wenigen Herstellern erreicht werden – der dänische Marktführer gehört jedenfalls nicht dazu.
Diese richtet sich in ihrer Komplexität jedoch auch an Einsteiger, womit, von den Bodenfliesen einmal abgesehen, die Anzahl der neuen Steine pro Bauschritt übersichtlich bleibt. Sollte die Auswahl der richtigen Teile einmal unklar sein, wird unter anderem die Länge in Noppen mit angegeben, was vor allem bei Fliesen hilfreich ist. Darüber hinaus wird das jeweilige Teil in seiner originalen Größe auf der Seite angezeigt, was ebenfalls den Bau erleichtert.
Deutliches Zeichen
Das Modell besitzt aber noch weitere Aussagekraft: Es zeigt in aller Deutlichkeit, was bei Lego alles derzeit schiefläuft und dass der dänische Marktführer in weiten Teilen dafür selbst die Verantwortung trägt. Das Set ist im Grunde genommen in allen Belangen den Modular-Sets von Lego überlegen. So bietet dieses mit über 3.005 Teilen zwar ungefähr genauso viele Steine wie mit dem Boutique Hotel (10297) das Anfang Januar erscheinende aktuelle Modular-Set des dänischen Herstellers, geht aber viel detailverliebter zu Werke, in dem es mehr Einrichtungsgegenstände besitzt und zumal alle Etagen gefliest sind. Die Steinequalität ist auf einem ähnlichen Niveau, denn auch Lego hat immer mehr mit zerkratzten Fenstern zu kämpfen, die Farbgleichheit fällt hingegen sichtbar besser aus als Baustein-Fans es vom dänischen Marktfüher immer mehr gewohnt sind. Auch die Bauanleitung ist besser umgesetzt und besitzt zudem eine höhere Druckqualität. Den größte Unterschied stellt jedoch der Preis dar: Während Lego für das neue Modular-Set rund 200 Euro ausruft, wechselt der Music Store für knapp 100 Euro den Besitzer – also für die Hälfte.
Wenn alternative Hersteller Modelle entwerfen können, welche in ihrer Gestaltung dem dänischen Marktführer in nichts nachstehen, oder wie im vorliegenden Fall sogar noch feiner ausgearbeitet wirken, wenn die Steinequalität ebenbürtig ausfällt und das ganze Set selbst nach Transportkosten und Importeur als Mittelsmann günstiger ausfällt, wird vieles deutlich.
Happy Build YC-20008 – The Music Store im Review – Slideshow
Happy Build YC-20008 - The Music Store im Review
- sehr schön gestaltetes Modell
- enorm gutes Preis-Leistungsverhältnis
- gute Steinequalität
- jede Etage gefliest
- liebevoll eingerichtet
- sehr gute Anleitung
- manche Fliesen wirken etwas abgenutzt
- manche Fenster mit sichtbaren Kratzern
- Aufkleber, keine Prints
2 Kommentare
cauliflower
Super Review, klasse!
Aber hm…
Ich finde das Aussehen reicht nicht an die dänischen Modulars ran. Irgendwie wirkt das alles immer noch billig. Kann es schwer beschreiben, aber es könnte an der Marktausrichtung liegen. Die Sets welchen unserem Designempfinden (und hiermit meine ich nicht thematisch, sondern Farben und Aufmachung) am nächsten kommt ist hier keeppley. Und da auch ohne Aufkleber. Wenn Du die auch noch weggelassen hättest wäre es noch unansehnlicher geworden. Naja, über Geschmack lässt sich nicht streiten. Immerhin stimmt der Preis.
Eine Bitte für das nächste Review: Ein Foto vom Stickerbogen vor dem Auftragen. Denke das ist nicht nur mir wichtig. Danke!
Michael Schäfer
Dass das Äußerliche unterschiedlich bewertet wird, ist klar. Mir gefallen auch nicht alle Modulars, auch bei Lego gibt es solche und solche. Aber: Bei Lego stimmt für mich einfach der Preis nicht mehr. Die Inneneinrichtung zum Beispiel muss bei diesem Set sicherlich nicht jedem gefallen, gerade das Thema spricht vielleicht nicht direkt jeden an – aber es gibt sie wenigstens noch in einer vernünftigen Ausfertigung. Bei Lego kann man mittlerweile gefühlt schon fast dankbar sein, wenn überhaupt das Erdgeschoss gefliest ist. Und hier? Alle Etagen, und das richtig gut. In meinen Augen gibt es hier deutlich mehr für deutlich weniger Geld.
Den Sticker-Bogen habe ich dieses Mal tatsächlich vergessen – mache ich sonst immer. Ich sortiere jezt zur Strafe meine 2 × 2 Plates und gelobe Besserung! 😉