Mit dem Imperial Hotel Of Tokyo (5226) würdigt Wange eines der bedeutendsten Bauwerke unserer Zeit. Für 50 Euro erhalten Baumeister ein Modell, welches Spaß bringend sowie fordernd zugleich ist und bei dem Unachtsamkeiten schnell mit Baufehlern bestraft werden.
Das Original
Das Imperial Hotel in Tokyo gilt nicht nur in, sondern auch außerhalb von Japan als eines der bedeutendsten architektonischen Errungenschaften der Neuzeit. Es wird meist mit dem US-amerikanischen Star-Architekten Frank Lloyd Wright in Verbindung gebracht, was jedoch nur teilweise der Realität entspricht: Dieser zeichnete sich alleinig für den Neubau des Hotels und damit für das Bild aus, welches noch heute mit dem Gebäude in der ganzen Welt verbunden wird. Doch der Reihe nach:
Um sich der westlichen Welt etwas zu öffnen, beschloss die damalige japanische Regierung 1887, in Tokio ein erstklassiges Hotel bauen zu lassen, welches vor allem Touristen in das Land der aufgehenden Sonne locken sollte. Mit dem Bau wurde bereits kurze Zeit nach Planung unter der Aufsicht der deutschen Architekten Wilhelm Böckmann und Hermann Ende begonnen, welche in Japan bereits andere Gebäude für die Regierung gebaut hatten. Nach Legung der Fundamente kam es jedoch zu Differenzen zwischen den Architekten und ihren Auftraggebern über die weitere Ausrichtung des Projekts, worauf dem Architekten Watanabe Yuzuru die Leitung des Vorhabens übertragen wurde. Bis auf den architektonischen Schmuck konnte aber auch dieser keine großen Änderungen an der Gestaltung des zukünftigen Hotels vornehmen, da die grundlegenden Teile des Baus bereits fertiggestellt waren und Yuzuru daher den bisherigen Plänen folgen musste.
Beim ersten Bau des Imperial Hotels fand eine Kombination aus Stein und Holz als vorwiegende Materialwahl Verwendung. Das Gebäude besaß zwei Stockwerke mit ausgebautem Dachgeschoss, wobei die Zimmer im ersten und zweiten Stock geräumige Veranden aufwiesen. Zum Hotel gehörten darüber hinaus Plätze für 24 Wagen und 40 Pferde. Im Inneren gab es 60 Gästezimmer, Speisezimmer, Billard- und Lesezimmer. Der Hauptspeisesaal war 20 × 15 m groß und diente auch als Ballsaal.
Neubau 30 Jahre später
1915 wurde beschlossen, das bisherige, sich mittlerweile etablierte, Hotel durch einen kompletten Neubau zu ersetzen, welcher direkt neben dem Altbau errichtet werden sollte. Für diesen konnte schließlich Frank Lloyd Wright gewonnen werden, begonnen wurde mit dem Bau 1917. Es war angedacht, das alte Hotel bis zur Eröffnung des neuen Baus in Betrieb zu lassen, ein Feuer am 16. April 1922 vereitelte jedoch das Vorhaben. Am 4. Juli wurde der erste Teil des Neubaus freigegeben, rund 9 Monate später war das gesamte Hotel fertiggestellt und am 1. September 1923 erfolgte schließlich die komplette Neueröffnung. Nur Stunden später wurde Japan von dem als „Großes Kantō-Erdbeben“ bekannte Unglück heimgesucht, bei welchem zusammen mit den darauf folgenden Bränden mehr als 140.000 Menschen ihr Leben verloren und 1,9 Millionen Einwohner obdachlos wurden. Das Hotel überstand das Erdbeben dagegen fast unbeschadet.
Architektonisch hatte das neue Imperial Hotel von Tokyo, welches rund 500 Gäste beherbergen konnte, einige Besonderheiten zu bieten. So wurde dies nicht wie das vorherige und viele andere Hotels als ein Block gebaut, sondern bestand aus vielen miteinander verbundenen Flügeln. Neben Zimmern und Suiten fanden Gäste eine Bankett-Halle, einen Grillraum sowie ein Theater mit 775 Sitzplätzen vor. Die Küche des Hotels war zudem so angelegt, dass von ihr aus alle Speisezimmer gleichermaßen gut erreicht werden konnten.
Abriss 1967, schmuckloser Neubau 1970
Auch wenn das Imperial Hotel trotz der Wirren der Kriege über die Jahre hinweg rentabel geführt und auch erweitert wurde, musste das jetzige Hotel ebenso wie sein Vorgänger, trotz großer Proteste, ebenfalls einem Neubau weichen. So nahm die Geschichte des Imperial Hotel in Tokio, von dem heute noch geredet wird, mit der Schließung am 15. November 1967 und dem anschließenden Abriss ihr Ende. An seiner Stelle wurde am 10. März 1970 und damit nicht einmal drei Jahre später das dritte Imperial Hotel eröffnet, welches jedoch aus architektonischer Sicht nicht mehr wie seine Vorgänger vor ihm deutlich aus der Masse herausstach.
Von dem bekannten Imperial Hotel ist lediglich die Eingangshalle und ein Teil der Lobby erhalten geblieben, wenn auch nicht an der bekannten Stelle. Der Bereich wurde komplett im Freilichtmuseum Meiji Mura wieder aufgebaut und beherbergt dort nun ein Café. Das Museum enthält mehr als 60 an ihren Originalstätten ab- und in Inuyama wieder aufgebaute und restaurierte Gebäude aus der Meiji- (1867–1912), Taishō- (1912–1926) und frühen Shōwa-Zeit (1926–1989). Diesen Teil des früheren Imperial Hotel soll auch das Modell von Wange widerspiegeln.
Ein Video des Kanals JapanBrats zeigt in eindrucksvollen Bildern die Geschichte des bekannten Hotels.
Das Modell
Die Umsetzung des Imperial Hotel von Wange beinhaltet 1.373 Teile und damit 185 mehr als es bei der von Lego 2013 auf den Markt gebrachten Version der Fall ist. Dies liegt vor allem darin begründet, dass beim Modell des dänischen Marktführers lediglich das Hotel selbst umgesetzt wurde, Wange dagegen noch das Wasserbassin vor dem Eingang sowie in Andeutung die seitlichen Grashügel mit abbildet. Mit rund 50 Euro ist das Lego-Pendant zudem deutlich günstiger zu erstehen, als das Set des dänischen Marktführers, für das dieser seinerzeit 120 Euro ausgerufen hat.
Die Menge an Steinen verpackt Wange im Shantou-Style unsortiert in 13 Plastiktüten, womit beim Bauvorgang rund 30 bis 40 Minuten für das Aufteilen der vornehmlich in Sandfarben, Hell- sowie Dunkelgrau und Schwarz gehaltenen Steine eingeplant werden sollte. Gleiches gilt für den benötigten Platz, der nicht zu klein sein sollte.
Das Set beinhaltet mit dem Namensschild nur eine grafische Komponente, welches aus drei bedruckten 2 × 4 Fliesen besteht.
Die Anleitung
Die im DIN-A4-Format gehaltene Bauanleitung umfasst 64 Seiten, von denen jedoch lediglich 42 den Aufbau des Modells zeigen. Auf den ersten Seiten wird die positive Auswirkung von Klemmbausteinen auf die Kreativität sowie die Funktion des beigelegten Teiletrenners erklärt. Weiter werden auf einer Seite Achsen sowie 1er-Plates in Originalgröße zum Vergleich angezeigt – eine sehr hilfreiche Sache. Nach der Teileübersicht wird auf vier Seiten, von schönen Schwarz-Weiß-Bildern begleitet, die durchaus imposante Geschichte des Imperial Hotel kurz abgerissen, bevor auf Seite 18 endlich mit dem Bauen begonnen werden kann.
War die Bauanleitung bis hier hin noch hochkant ausgerichtet, muss diese nun um 90 Grad gedreht und im Querformat weitergearbeitet werden. Auch Wange verfolgt bei den Bauanleitungen weiterhin das Prinzip der Reduktion, in dem nur die neu hinzukommenden Teile in ihren Farben angezeigt werden. Die bereits gebauten Segmente werden dagegen Weiß dargestellt. Da das Set nur wenige weiße Teile mit sich führt und diese zudem etwas dunkler als die bereits verbauten Steine dargestellt werden, sollte es hier eigentlich nicht zu Verwechselungen kommen.
Die Anleitung ist generell verständlich aufgebaut, an vielen Stellen zeigen zudem rote Pfeile, wo genau manche Steine hingesetzt werden sollen. Auch greift Wange auf die isometrische Perspektive zurück, bei welcher die drei Raumachsen in einem Winkel von meist 120° zueinander angeordnet sind und die Verzerrung beziehungsweise Längenverhältnisse über alle drei Achsen gleich sind. Dies soll für eine dreidimensionale Darstellung der Inhalte sorgen und die Position der einzelnen Steine besser erkennbar machen.
Die vorliegende Anleitung besitzt jedoch das Problem, dass das dargestellte Modell, bis auf drei Ausnahmen, immer gleich ausgerichtet ist – mit der Vorderseite nach links unten. Dadurch werden oft Bereiche, in die andere Steine gesetzt werden sollen, verdeckt. Zusammen mit der hohen Teileanzahl – während Lego beim gleichen Motiv selten über 20 Steine pro Bauschritt hinaus kommt, sind 50 Steine bei Wange fast normal, höhere Mengen ebenso keine Seltenheit, kann hier die Orientierung schon einmal abhandenkommen. Da muss sich der Baumeister während des gesamten Bauvorganges sehr konzentrieren, um die Anzahl der Baufehler gering zu halten – denn diese werden kommen, das kann schon fast garantiert werden.
Der Aufbau
Der Bauvorgang beginnt mit dem Zusammenfügen der bereits von anderen Architekturmodellen von Wange bekannten Bodenplatten, welche oftmals wie ein Podest wirken und das Set etwas erhöhen. Normalerweise ist dieses bei anderen Modellen rundum komplett geschlossen, beim Imperial Hotel bricht Wange aber mit der Tradition und nutzt eine Einbuchtung für die Umsetzung des Wasserbassins. Das Wasser wird beim Modell aus insgesamt vier 3 × 3, sechs 6 × 1, zehn 2 × 4, zwei 2 × 2, drei 1 × 2 sowie zwei 1 × 1 Noppen großen Fliesen in transparentem Blau umgesetzt. Weiter werden die angedeuteten grünen Grashügel und die Pflanzen eingesetzt. Die für die Darstellung des Grases verwendeten 33°-Dachziegel besitzen eine glatte Oberfläche, die angeraute Variante hätte einen realistischeren Eindruck hinterlassen.
Jetzt geht’s los…
Der Unterbau geht noch einfach von der Hand und dürfte nach 50 bis 60 Minuten abgeschlossen sein. Danach geht es ans eigentliche Modell – und das hat es in sich. Wie viele andere chinesische Hersteller gibt auch Wange das empfohlene Mindestalter für das Set mit 6 Jahren an. Es ist davon auszugehen, dass sich die Kinder im Reich der Mitte in ihren Fähigkeiten nicht sonderlich von denen hierzulande unterscheiden, somit kann die Altersempfehlung eher als Verkaufsförderung angesehen werden. Ein Kind in dem Alter kann das Set definitiv nicht alleine zusammenbauen. Lego gibt seinerseits eine Empfehlung von mindestens 12 Jahren an und auch das wäre noch sehr optimistisch ausgelegt – 14 bis 16 wäre hier die eindeutig bessere Eingruppierung gewesen.
Dabei fängt auch beim Gebäude selbst alles noch recht harmlos an. Aus größeren schwarzen Plates wird zunächst die Grundlage für das eigentliche Hotel erstellt, anschließend wird der vordere Teil mit grauen Fliesen belegt und der Grundriss der Außenmauern gezogen. Rund sieben Bauabschnitte später wird bereits deutlich, welche Bautechnik besonders für die Umsetzung des Hotels herangezogen wird: Das versetzte Bauen mit einer halben Noppe. Dies wirkt sich vor allem auf die beiden Flügel aus, beginnend mit den Stützmauern an der hinteren Wand und setzt sich vor allem im Eingangsbereich fort.
Sind die seitlichen Fenster eingesetzt und die Mauern des Erdgeschosses hochgezogen, ist Konzentration angesagt. Ab diesem Zeitpunkt läuft der Baumeister wegen der immer gleich ausgerichteten Anleitung und aufgrund der vielen verschiedenen Steine Gefahr, die richtigen Positionen für die Steckverbindung nicht zu erkennen. Die bisher verbauten Teile mit weißer Abbildung erhöhen die räumliche Zuordnung ebenfalls nicht, ganz im Gegenteil.
An der Decke der Eingangshalle angekommen ist Feingefühl gefordert: Wird beim Zusammenbau zu wenig Druck ausgeübt, werden später deutliche Lücken zu sehen sein, wird dagegen zu viel Kraft angewendet, wird das Dach eingedrückt. Ansonsten gibt das Modell bereits schon jetzt einen ersten Eindruck über dessen spätere sehr hohe Stabilität. Das wird unter anderem an den Fenstern des ersten und zweiten Stocks über der Einganghalle deutlich, welche wie die seitlichen Fenster des Erdgeschosses vertikal gebaut werden. Hier erfolgt die Umsetzung jedoch von den Seiten nach innen, sodass sich die Noppen in der Mitte berühren und die vorher erstellten Segmente regelrecht eingequetscht werden müssen.
Alles fügt sich zusammen
Beim Aufsetzen der schwarzen Plates für die Dachkonstruktion zeigt sich, wie gut die versetzten Segmente am Ende wieder ineinandergreifen. Doch auch hier ist hohe Konzentration gefordert, gerade im mittleren Segment über der Eingangshalle und der Lobby wird wieder versetzt gebaut, damit das mittlere flache Dach auch wirklich fest sitzt. Abschließend die beiden Dächer der Flügel geklemmt, das Gebäude auf den Unterbaut gesetzt und das Imperial Hotel Of Tokyo ist nach rund fünf Stunden Bauzeit fertig gebaut.
Gemeinsamkeiten und Unterschiede
Wird über den gesamten Bauvorgang hinweg immer wieder die Ausführung des Imperial Hotel von Lego herangezogen und der jeweilige Stand verglichen, werden viele Parallelen, aber genauso viele Unterschiede deutlich. Auf der einen Seite könnte durchaus der Eindruck entstehen, dass Wange das Modell von Lego zwar nicht direkt kopiert, aber sich durchaus von diesem hat inspirieren lassen. Andererseits werden viele Dinge vom Original vorgegeben und um eine halbe Noppe Versatz im Modell zu realisieren sind die Möglichkeiten alleine durch die wenigen dafür zur Verfügung stehenden Steineausführungen begrenzt. Dass also bei der Version von Wange gleiche Bautechniken zum Einsatz kommen wird an vielen Stellen quasi erzwungen.
Dafür finden sich wiederum gerade in der Gestaltung der Fassade teilweise deutliche Unterschiede, bei denen Wange auch oftmals stabiler baut. So liegen die seitlichen Fenster bei Lego lediglich auf einem 1 × 1-Stein mit zusätzlicher seitlicher Noppe auf, Wange verwendet hier deren zwei. Auch sind bei Lego die Stäbe an den Fenstern des ersten Stocks waagerecht ausgerichtet, bei Wange sind diese senkrecht angebracht. Gleiches gilt für die beiden Ecken der Rückseite, welche ebenso unterschiedlich umgesetzt sind.
Unterschiede gibt es auch in der Dachkonstruktion, wobei Lego dem Original mit einer durchgehenden Schräge deutlich näher kommt, als es bei Wange mit zwei verschiedenen Winkeln der Fall ist. Interessant ist auch der Umstand, dass der dänische Marktführer den Bauvorgang für sein Modell auf insgesamt 104 Bauschritte verteilt, Wange benötigt dafür mit 42 Schritten nicht einmal die Hälfte, wird die Grundplatte noch abgezogen, sind es sogar nur noch 30.
Qualität der Steine
Die Steinequalität fällt bei dem vorliegenden Modell bis auf kleine Ausreißer gut aus. Eine der seitlichen Grundplatten wies in der Schräge einen großen Kratzer auf – dies kommt bei diesen Teilen von Wange immer wieder vor. Wird auf die verbaute Position geachtet, lässt sich die Beschädigung jedoch leicht kaschieren. Weniger schön wirken einige der transparenten blauen 2 × 4-Fliesen für den kleinen Teich, welche ebenfalls sichtbare Kratzer aufweisen.
Ansonsten gibt es nur wenig zu mäkeln, die Klemmkraft ist sehr gut und auch die Farbgleichheit gibt keinen Grund zur Klage, auch wenn die Farben nicht immer mit den von Lego übereinstimmen. Die Problematik mit den sichtbaren Gusspunkten hat sich über die vergangenen Modelle bei Wange gebessert, dennoch sind diese auch beim Imperial Hotel an einigen Stellen sichtbar und lassen sich nicht immer verstecken. An manchen Stellen sind ebenfalls eher ungünstige Spaltmaße zu beobachten, was jedoch vor allem die Rückseite des Modells betrifft und somit außerhalb des Sichtbereichs bleibt.
Das Modell besitzt keine Aufkleber, die einzigen drei Prints dienen dem Namensschild.
Fazit
Es hat den Anschein, als wenn das Modell des Imperial Hotel Of Tokyo will, dass sich sein Baumeister um dieses verdient macht. Der Bauvorgang gewinnt schnell an Anspruch und Komplexität und die meiste Zeit muss die Konzentration hochgehalten werden, damit es nicht zu Fehlbauten kommt. Dabei fängt alles mit dem kleinen Teich und der angedeuteten Wiese harmlos an, steigert sich aber spätestens dann, wenn das versetzte Bauen beginnt. Dies liegt vor allem an der Anleitung, welche bis auf drei Ausnahmen das Geschehen immer aus dem gleichen Winkel zeigt und dabei nicht wenige Positionierungsbereiche verdeckt werden. Die weiße Entfärbung der bereits verbauten Steine ist ebenfalls keine große Hilfe.
Somit ist das Modell eher Baumeistern zu empfehlen, welche bereits ein wenig Erfahrung mit Architekturmodellen und vor allem mit der Bauweise von Wange besitzen. Das bedeutet nicht, dass das Set nicht zu empfehlen ist, im Gegenteil. Dennoch sollten Baumeister damit rechnen, dass das Modell an einigen Stellen fordernd sein kann und sich mancher Modellbauer aus seiner Komfortzone bewegen muss. Ist man sich dessen bewusst, macht das Set sehr viel Spaß.
Nicht außer Acht gelassen werden darf auch der Preis, denn mit rund 50 Euro für 1.373 Steine ist diese Variante des Hotels deutlich günstiger als die 120 Euro, die Lego 2013 für seine 1.188 Teile aufgerufen hatte. Qualitativ braucht sich das Modell nicht hinter der Version des Marktführers zu verstecken, lediglich bei den Angusspunkten hat dieser die Nase immer noch vorne. Die Wange-Variante jedoch als bloße Kopie zu bezeichnen wäre nicht gerecht: An vielen Stellen unterscheiden sich beide Modelle sehr deutlich, an anderen Stellen sind Gemeinsamkeiten nicht selten dem Original und den wenigen für eine Lösung zur Verfügung stehenden Steinen geschuldet.
Anmerkung zum Test
Das Imperial Hotel Of Tokyo wurde Just Bricks freundlicherweise von Steinchenshop.de für den Review kostenlos zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme auf den Artikel fand nicht statt, eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestand ebenfalls nicht.
Das Imperial Hotel Of Tokyo (5226) von Wange bei Steinchenshop.de
Wange 5226 – The Imperial Hotel Of Tokyo im Review – Slideshow
Wange 5226 - The Imperial Hotel Of Tokyo im Review
- schönes Modell
- interessantes versetztes Bauen
- fordernde Bauanleitung
- gutes Preis-Leistungsverhältnis
- gute Steinequalität
- sehr stabil
- Zusammenbau wird durch immer gleichen Blickwinkel in der Bauanleitung und dem Verdecken mancher Steine erschwert