Beim Botanischen Garten von Mould King liegen Bauspaß und Geduldsprobe eng beieinander, denn der Zusammenbau fällt nicht immer einfach aus. Ist das Modell aber einmal fertig aufgebaut, wandelt sich dieses zu einem wahren Hingucker. Nur bei der Beleuchtung hätte sich der Hersteller mehr Mühe geben müssen.
Das Modell
Bei dem aus 2.147 Teilen gefertigten Modell des botanischen Gartens aus der Novatown-Serie handelt es sich nicht um eine eigene Kreation von Mould Kind, sondern basiert auf einem lizenzierten MOC des niederländischen Designer-Duos BrickPolis, welches bereits mit zahlreichen Designs für Aufsehen sorgte. Die Anleitung des Originals kann kostenlos auf ReBrickable heruntergeladen werden, preislich stellt das Set von Mould Kind jedoch die deutlich kostengünstigere Lösung dar – zumindest wenn alle Teile gekauft werden sollen. Während die Variante des chinesischen Herstellers hierzulande bei diversen Händlern für rund 110 Euro gelistet ist, schwanken die Preise für den Kauf der einzelnen Teile für den Bau aus Teilen von Lego dagegen stark: Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Reviews beliefen sich die Kosten für alle benötigten Teile, sofern diese bei einem einzelnen Händler geordert wurden, via BrickLink auf 1.366,69 Euro, BrickOwl war mit 1.168,09 Euro nur geringfügig günstiger. Selbst bei 95 Prozent der benötigten Teile lag der erforderliche Gesamtpreis noch bei über 330 Euro.
Beim Verpacken des Inhalts hat sich Moud King große Mühe gegeben und geht auch in anderen Dingen mit gutem Beispiel voran: So sind die benötigten Steine in vier große Tüten unterteilt, welche gleichzeitig die einzelnen Bauabschnitte repräsentieren und die nicht wie gewohnt als zugeschweißte Tüten vorzufinden sind, sondern als wiederverwendbare Zip-Beutel. In diese würden sich die Steine nach einem Abbau wieder leicht verstauen lassen – nur das, soviel sei bereits erwähnt, dürften nur wenige Baumeister am Ende machen. Innerhalb dieser Beutel sind die Steine, wie auch von anderen Herstellern gewohnt, noch mal in kleinere Tüten verpackt, wobei hier, wenn auch nur vereinzelt, ebenfalls Zip-Beutel zur Verwendung kommen.
Vorbildlich verpackt sind die großen Scheiben: Während Mould King die kleineren transparenten Teile innerhalb der großen Beutel vorhält, sind diese einzeln in einem Pappkarton geschützt und so verpackt, dass die Scheiben untereinander kaum Berührungspunkte besitzen.
Ähnlich verpackt sind die LED-Streifen samt Batteriefach, welche das fertige Modell später in ein dezentes Licht tauchen sollen. Beim Bau muss aber Vorsicht walten gelassen werden, da die Kabel sehr dünn sind und daher schnell reißen können. Für die benötigten drei AAA-Batterien muss jedoch selbst gesorgt werden.
Die Anleitung
Die beigelegte Anleitung ist im DIN-A4-Querformat gehalten, 250 Seiten dick und in insgesamt 221 Bauschritte unterteilt. Während die Bauteile teilweise gut geschützt sind, hätte Mould King bei der Bauanleitung etwas sorgfältiger vorgehen können. Diese sah doch etwas zu sehr in den Karton hineingestopft aus, so dass die beiden äußeren Ecken sichtbar verknickt waren.
Entgegen zahlreicher Anbieter greift der Hersteller bei seiner Darstellung der einzelnen Bauschritte nicht auf das Prinzip der Reduktion zurück, womit alle Teile, egal ob neu hinzuzufügende oder bereits verbaute, gleich und mit voller Deckkraft dargestellt werden. Damit aber während des Bauvorganges nicht nach der Position der in einem extra Kasten aufgeführten neuen Teile gesucht werden muss, werden diese im Modell mit einem roten Rahmen gekennzeichnet. Könnte es bei der Größe der Teile zu Verwirrungen kommen, versieht Mould King diese mit Längenangaben.
Die Darstellung der einzelnen Schritte sowie die Anforderung ist sehr an den Anleitungen des dänischen Marktführers angelegt, was aber ebenso die Anzahl der in einem Abschnitt verbauten Teile betrifft – diese kommt nur selten über 10 Teile hinaus.
Dass der chinesische Hersteller den Zusammenbau noch einmal überarbeitet hat, lässt sich bereits mit einem Blick auf die erste Seite der Anleitungen erkennen: Während Mould King dort, wie bereits erwähnt, 2.147 Teile angibt, sind es bei der Variante von BrickPolis derer 2.403 – der Unterschied lässt sich nicht alleine über die nicht im Mould-King-Set vorhandenen Minifiguren und die zusätzliche Beleuchtung erklären.
Unterschiede zwischen den Anleitungen lassen sich zudem direkt auf den ersten Seiten erkennen: Während Mould King im ersten Schritt gerade einmal 20 Fliesen verbaut, verbauen die Designer in ihrer Anleitung im vergleichbaren zweiten Bauschritt bereits 59 Teile. Im darauffolgenden sind es beim chinesischen Hersteller 6 Teile, bei BrickPolis 98. Dieser Unterschied zieht sich durch beide Anleitungen, womit das Original am Ende trotz einer höheren Teileanzahl lediglich 138 Bauschritte benötigt. Hierbei wird deutlich, wie vereinfacht der Aufbau und damit auch die Anleitung wurde, damit das empfohlene Mindestalter von 8 Jahren erreicht werden konnte.
Werden beide Anleitungen weiter verglichen, zeigen sich weitere, wenn auch eher kleine, Unterschiede: So besitzen die beiden Bänke im Original schneckenartige Lehnen, beim Baum in der Mitte wird mit runden 1 × 1 Bricks die Erde dargestellt und die Deckenleuchten sind hier eher als Licht-Lüfter-Kombination gestaltet. Direkt sichtbar ist die leicht unterschiedliche Bauweise des Daches, bei der BrickPolis schräg abfallende Steine verwendet, während Mould King auf ein abgerundetes Design setzt.
Der Aufbau
1. Akt: Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen und ich bin froh, dass ich keines bin
Der Aufbau des botanischen Gartens beginnt zunächst recht harmlos. Die ersten Tüten sind überwiegend mit vielen kleinen Teilen gefüllt und alleine das Erstellen des Fußbodens und des kleinen Straßenbereichs auf der 32 × 32 Noppen großen Grundplatte mit Fliesen und kleinen Plates in verschiedenen Größen und Farben nimmt gerne rund 80 Minuten inklusive Sortierung in Anspruch. Das Ergebnis ist in seinen Farben bereits sehr schön anzusehen, auch wenn die im vorliegenden Set recht verbogene Grundplatte zunächst nicht sehr hilfreich ist. Diese Wölbung lässt sich jedoch leicht, mit einem gewissen Gegendruck, einigermaßen bereinigen. Wer sichergehen will, kann aber ohne Probleme auf eine andere Platte in gleicher Größe ausweichen.
Bei der Vorsortierung der Beutel ist Mould King jedoch ein kleiner Fehler unterlaufen, denn gegen Ende des ersten Bauabschnittes sollen grüne Blüten verbaut werden – welche sich jedoch nicht im ersten großen Beutel befinden, sondern in einem neutralen Beutel ohne Zahlaufdruck mit den Steinen des zweiten Abschnittes gepackt wurden. Zudem bleiben aus dem ersten Bauabschnitt zahlreiche Teile übrig, welche erst später Verwendung finden.
Generell hält das Modell in diesem Abschnitt keine ausgefeilten und anspruchsvollen Bautechniken bereit, sodass manchem Bauherren das Klemmen bis hierhin recht monoton erscheinen kann.
2. Akt: „Chlorophyll, Chlorophyll!“
Im nächsten Abschnitt besteht die einzige Arbeit am Gebäude selbst im Erstellen der ersten Reihe der Grundmauern, mit denen ein erster Eindruck über die Ausmaße des fertigen Modells entsteht. Darüber hinaus wird erkennbar, dass das Modell die gleichen seitlichen Verbindungsstücke wie die Modular-Modelle von Lego aufweist, womit sich das fertige Modell wunderbar in ein bereits bestehendes Straßenthema einbinden lässt.
Wer den bisherigen Bauvorgang für monoton gehalten hat, dem dürfte für die nächsten 90 bis 120 Minuten, je nach Schnelligkeit, erneut deutlich zu wenig passieren – in dieser Zeit werden fast ausschließlich Pflanzen gefertigt. Wer jedoch gerne die immer (fast) gleichen Bauschritte abarbeitet und dabei seine Gedanken schweifen lassen will, kommt in diesem Abschnitt vollends auf seine Kosten. Doch auch wenn sich der eine oder andere Klemmer am Ende durch die Bauschritte zwingen muss, das Ergebnis belohnt die Mühe und das Durchhaltevermögen. Selbst wenn die eine oder andere Ecke etwas dichter hätte bebaut werden können, wirken die Pflanzen bereits beeindruckend.
3. Akt: Nachricht von meinen Nerven: „Wir sind am Ende!“
Der dritte Abschnitt kann dagegen durchaus als Geduldsprobe verstanden werden, wobei dieser mit dem Zusammenbau des Kirschbaumes, mit seinen typischen weißen und rosafarbenen Blüten sowie einigen Früchten, erneut ansehnlich beginnt. Auch wenn dieser in der Anleitung nur wenig kompliziert ausschaut – 45 bis 60 Minuten sollten für diesen eingeplant werden. Anschließend werden, mit den Säulen in der Front sowie den schwarzen Trägern, die Stützen angebracht, welche die Dachkonstruktion halten werden.
Als nächster großer Schritt werden die seitlichen Fenster eingesetzt und auch wenn während des Zusammenbaus das eine oder andere mal bereits das Gefühl aufkam, wird an dieser Stelle mehr als deutlich, dass der botanische Garten definitiv kein Modell für 8-Jährige ist – für diese wird der Aufbau nun viel zu komplex. So müssen die geschwungenen und zuoberst mit 2 × 6 Noppen großen Plates versehenen Fenster oben gegen vier Noppen breite Plates in verschiedenen Längen gedrückt werden. Diese stellen wiederum die Verbindung zu den weiteren, nun auf den Trägern liegenden, Plates her. Das Problem dabei: Von oben darf kein allzu großer Druck auf die verschiedenen Platten ausgeübt werden, da die Fenster sonst nach innen kippen. Von unten kann aber auch nur begrenzt gegen gehalten werden, da der Kirschbaum ein Greifen in den Innenraum kaum zulässt. Und etwas anderes wird deutlich: Löst sich, aus welchen Gründen auch immer, ein Teil im Innenraum des Gebäudes, kann dies nur mit Pinzette, Zange, einem Grundarsenal an Flüchen sowie Geduld und Zeit wieder behoben werden. Gerade wenn der Baumeister die Fenster zwischen Fenstern und Trägern erfolgreich eingebaut hat, dürfte er alles tun (inklusive nie einhaltbaren Versprechungen), um diesen Bereich nicht noch einmal auseinandernehmen zu müssen. Im Review hat es – ungelogen – eine halbe Stunde in Anspruch genommen, um lediglich das kleine Dach des Verkaufsstandes wieder aufzusetzen. Der Verfasser dieses Reviews konnte sich am Ende jedoch nicht mehr daran erinnern, wem er nun sein Erstgeborenes versprochen hatte.
Ist dieser „Ringanker“ aber erst einmal gelegt, lässt sich der Rest des Oberbaus, wenn auch immer noch etwas vorsichtig, gut bauen. Neben den kleinen Fenstern mit den davor angebrachten Verzierungen werden dann die Vorbereitungen für den letzten Akt getroffen: das abnehmbare Dach. Durch die hauptsächliche Verwendung von kleinen Teilen hat der dritte Abschnitt vor allem zeitlich seinen Preis: Rund vier Stunden wurden für diesen mit allen Korrekturen benötigt.
4. Akt: …und am Ende ergibt alles einen Sinn (oder Gin?)
Erst mit dem Dach im vierten Bauabschnitt, welcher die kleinste Teilezahl beinhaltet und somit mit rund 60 Minuten auch die kürzeste Bauzeit aufweist, kommt so etwas wie das klassische Baugefühl auf. Da die Überdachung abnehmbar bleibt, kann es auch vom restlichen Gebäude getrennt zusammengesetzt werden.
Um die gewünschte Konstruktion zu erreichen, wird während des Zusammenbaus auf interessante Bautechniken zurückgegriffen. So ist der vordere Bereich des Rundfensters, welches aus einem gitterförmigen und einem transparenten Parabolspiegel gefertigt ist, fest mit dem Unterbau verbunden, das restliche Dach wird im Grunde nur in diesem eingehakt und ist zusätzlich lediglich über vier Pins auf der Rückseite fixiert. Auch die Befestigung des Rundfensters ist einfallsreich gelöst. Lediglich die zwei an der transparenten Oberseite über einen halben Pin befestigten Deckenlampen bilden eine etwas wackelige Angelegenheit und können daher leicht herabfallen.
5. Akt: Die Sache mit dem Licht
Auch wenn an dem bisherigen Bau kaum wirklich etwas auszusetzen ist, leistet sich Mould King bei der beiliegenden Beleuchtung grobe Schnitzer. Das fängt damit an, dass diese in der Bauanleitung keine Erwähnung findet, der Baumeister also selbst schauen muss, wie er mit dieser klar kommt. Die Funktionsweise ist noch einfach: Die vier LED-Streifen in den schmalen Verteiler gesteckt und diesen an den Batteriekasten. Doch wo soll die Beleuchtung angebracht werden? Schwierig wird es vor allem deswegen, weil der Hersteller das Anbringen der Leuchten nicht in die Bauanleitung integriert hat. Im fertigen Zustand sind jedoch viele Stellen innerhalb des Modells nicht mehr zugängig und der Bauherr sollte es tunlichst vermeiden dies zu ändern – was jetzt einmal zusammengebaut ist, sollte auch so bleiben. Am Dach können auf der Innenseite noch leicht zwei Einheiten verlegt werden, am Garten selbst wird es dann schwierig. Das liegt nicht zuletzt auch an der Länge der LED-Streifen – diese sind zu kurz um sie oben einmal komplett herumzuführen, aber wiederum zu lang, um genau die Hälfte des Weges abzudecken. Somit würden sich zwei Leuchteinheiten an einer Stelle überlappen, was das Licht an diesen Stellen durch doppelte Lichtgeber unnatürlich hell werden ließe.
Generell sollte mit der Beleuchtung zudem sparsam umgegangen werden, da die einzelnen LED sehr hell strahlen und sie damit für eine atmosphärische Beleuchtung gerade jetzt, wenn die Tage kürzer werden, zu dominant sind. Dies kann bei Bedarf später auch noch über den Verteiler korrigiert werden, wenn auch nur in der Form, das die Ansteuerung der einzelnen Streifen unterbrochen wird.
Qualität der Steine
Die Steinequalität fällt beim Set des Botanischen Gartens sehr gut aus. Die Klemmkraft steht der des dänischen Marktführers in nichts nach und auch die Farbgleichheit ist gegeben. Vereinzelte Fliesen weisen leichte Schlieren auf, aber nicht in der Form, wie sie teilweise bei Steinen von BlueBrixx vorzufinden ist. Die Platzierung der Gussnasen ist bei den meisten Teilen ebenso gut gewählt, sodass diese beim fertigen Modell nicht auffallen oder beim Bau auf deren Position geachtet werden muss.
Bei den transparenten Teilen sieht es unterschiedlich aus: So sind die großen Seitenfenster nicht nur in einer einzelnen Tüte verpackt, sondern diese noch einmal in einem eigenen Pappkarton. Innerhalb der sicheren Aufbewahrung berühren diese einander aufgrund ihrer Form nur oben und unten, womit keine Reibung und keine dadurch bedingten Kratzer entstehen. Dennoch sind gegen das Licht vereinzelt leichte Schürfungen zu erkennen, die wohl vom Auffangbehälter herrühren, in dem die Teile nach dem Auswurf aus der Druckgussmaschine fallen. Gänzlich verhindern lassen sich solche leichten Kratzer somit nicht, auch nicht bei Lego. Somit ist die Qualität dennoch im oberen Bereich anzusiedeln. Bei den Scheiben der kleinen Fenster und der Tür auf der Rückseite sieht es ein wenig anders aus, hier sind teilweise deutlich stärkere Schlieren zu erkennen – aber auch diese halten sich, im Vergleich zu anderen Herstellern, in Grenzen.
Wer die Möglichkeit besitzt, die vorhandene Grundplatte gegen eine andere auszutauschen, sollte dies überlegen, denn zumindest die vorliegende Platte war erkennbar verbogen, was sich auch an den Ecken des fertigen Modells zeigte.
Fazit
Der Botanische Garten von Mould King ist ein wunderschönes Modell, welches aber einiges abverlangt und das sich hart verdient werden muss. Der Aufbau fängt unscheinbar und harmlos an, aber bereits beim Bau des mittleren Baumes wird die Konzentration zum ersten Mal gefordert, spätestens wenn die seitlichen Fenster eingesetzt und der Kranz oben herumgelegt werden sollen, fängt das Zittern an. Fällt hier etwas im Inneren ab oder es passt nicht, wird es schwierig, denn dann muss dem Malheure mit Pinzette oder Zange und vor allem viel Geduld und einer ruhigen Hand begegnet werden.
Zudem unterscheidet sich der Bau des Modells von anderen Gebäuden. Klassisch gebaut wird hier nur das Dach, die meiste der knapp über 8 Stunden Bauzeit wird mit dem Fertigen von Pflanzen verbracht. Wem diese Bauweise nicht liegt, kann dabei schon mal an seine Geduldsgrenze gelangen. Hält der Baumeister aber bis zum Schluss durch, wird dieser mit einem wahren Hingucker belohnt.
Bei der Beleuchtung macht es sich der Hersteller jedoch zu einfach. Diese nur dem Set beizulegen und nicht in den Aufbau einzubeziehen verschwendet viel Potenzial. Denn ist das Modell einmal aufgebaut, sind einige gute Stellen nicht mehr zu erreichen. Daher sollte der Baumeister am besten während des Aufbaus bereits überlegen, wo die Streifen am sinnvoll eingesetzt werden können.
Doch auch mit den dann noch vorhandenen Möglichkeiten lässt sich eine stimmungsvolle und atmosphärische Beleuchtung zaubern.
Die Anleitung ist leicht verständlich, gut aufgebaut und sehr übersichtlich. Dennoch hätte der Hersteller seinen Baumeistern etwas mehr zutrauen können. Die einfache Ausführung der Anleitung dürfte daher dem angegebenen Mindestalter von 8 Jahren geschuldet sein. Doch der Aufbau zeigt, dass das Set für diese Altersgruppe völlig ungeeignet ist und das Modell sich somit eher an Erwachsene richtet.
Doch auch wenn das Set einen hohen Anspruch besitzt, entlohnt das fertige Modell für die Mühe und ist daher jedem Baumeister uneingeschränkt zu empfehlen, der noch einen schönen Klemmbausteinhingucker sucht.
Anmerkung zum Review
Der Botanische Garten (16019) von Mould King wurde Just Bricks freundlicherweise von Modbrix für den Review zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme auf den Artikel fand nicht statt, eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestand ebenfalls nicht.
>> Der Botanische Garten von Mould King bei Modbrix
Mould King 16019 – Botanischer Garten im Review – Slideshow
Mould King 16019 - Botanischer Garten im Review
- sehr schönes Modell
- gute Steinequalität
- verständliche Anleitung
- helle Beleuchtung
- keine Eigenentwicklung, aber Lizenzabkommen wurde getroffen
- die Beleuchtung muss am fertigen Modell angebracht werden und wird nicht in den Aufbau integriert
- die Beleuchtung wird in der Anleitung nicht erklärt